ALBUM DER WOCHE – Pulsierendes Leben statt melancholischem Sumpf: Dillons neues Album ist schimmernder Indie-Electro getragen von sanftem Optimismus und vorsichtiger Euphorie.
Die gebürtige Brasilianerin Dominique Dillon de Byington bezeichnet ihr neues Album selbst als “Liebesbrief, Hilfeschrei und Konsequenz in einem”: Und die avantgardistisch elektronischen Songs beantworten diesen Anspruch mit fragiler Leichtigkeit.
Die besondere Stimme Dillons, in der Schmerz und Schönheit zugleich erklingen können, schwebt auf den von Produzenten Alexis Troy, der den Tracks ein bisschen Trap und Hip-Hop beimischte. Dieser Mix verleiht den durchaus selbstbewussten Songs die typische Melancholie Dillons eine ungewohnte Tanzbarkeit und Leichtigkeit.
Von den ewigen Björk- und Lykke Li-Vergleichen hat sich Dillon auf diesem Album entfernt, sie schwebt nun in ihrer eigenen Sound-Galaxie.
Tracklist: Dillon – 6Abotage
1. Intro – Wouldn’T You Love
2. Soften The Blow
3. Separate Us
4. Cry Bebe
5. Divine Saviour
6. Heartcore
7. Interlude – Crack
8. Going Down
9. Sabotage
10. Peachy Breath
11. Outro – Rhiannon
Dillon Live 2022
22.11.2022: Mojo, Hamburg
23.11.2022: Gloria Theater, Köln
24.11.2022: Tivoli Vredenburg (Cloud Nin), Utrecht (NL)
26.11.2022: Täubchenthal, Leipzig
29.11.2022: Heimathafen, Berlin
30.11.2022: Freiheitshalle, München
01.12.2022: Gessnerallee, Zürich (CH)
10.12.2022: Milton Hall, London (UK)
Biographie Dillon
1988 als Dominique Dillon de Byington in Brasilien geboren zog sie im zarten Alter von vier Jahren ins Rheinland, ehe sie dann 2008 endgültig in der Bundeshauptstadt sesshaft wurde. Die Sängerin und Pianistin veröffentlichte 2011 ihr Debüt-Album „The Silence Kills“ und gilt seitdem als einzigartige Künstlerin im Indie-Electro-Bereich.
Diskografie
2011: This Silence Kills
2014: The Unknown
2016: Live at Haus der Berliner Festspiele
2017: Kind
2019: When Breathing Feels Like Drowning
2022: 6Abotage
