Das Baseler Trio verzaubert uns mit seinem neuen Indie-Folk-Song, der vom Schmerz zum Ende einer Beziehung handelt.
Mit ihrer neuen Single „Key“, erschienen am 20. Juni 2025, beweisen Malummí einmal mehr, warum sie zu den eindrucksvollsten Acts der Schweizer Musikszene zählen. Das Basler Trio taucht tief in die melancholischen Zwischenwelten eines Beziehungsaus ein – leise, intensiv und unvergesslich schön.
Getragen von sphärischen Gitarren, atmosphärischer Produktion und der eindringlichen Stimme von Sängerin Larissa Rapold, entfaltet „Key“ eine emotionale Landschaft, die zugleich weh tut und tröstet. Der Song beschreibt das schmerzhafte Loslassen einer tiefen Verbindung – und den vorsichtigen Weg zurück zu sich selbst.
„The key that you used to unlock my mind /
Please leave it here /
So I might find another person that is /
Willing to take a look at me“
Diese Zeilen sind das stille Zentrum des Songs – verletzlich, reflektiert, hoffnungsvoll. Malummí gelingt es, mit poetischer Tiefe und musikalischer Klarheit einen Moment einzufangen, den viele kennen: den Punkt, an dem man beginnt, den eigenen Raum zurückzuerobern, nachdem jemand gegangen ist.
Klanglich bewegt sich „Key“ zwischen introspektivem Folk-Rock und cineastischer Weite – irgendwo zwischen Snail Mail, Julia Jacklin und Big Thief. Die Band baut auf das, was sie mit ihrem Debütalbum „The Universe Is Black“ (u. a. ausgezeichnet als SRF 3 „Album der Woche“) etabliert hat, und geht gleichzeitig neue, mutigere Wege.
„Slowly /
All the sorrows are gone /
Slowly /
I let you go“
Diese abschließenden Zeilen wirken wie ein stiller Befreiungsschlag – zart und stark zugleich. „Key“ ist keine dramatische Trennungshymne, sondern ein leiser Triumph über Schmerz und Leere. Ein Song, der nicht schreit, sondern tief berührt.
Malummí geben mit „Key“ einen ersten Vorgeschmack auf ihr kommendes Album „Damaged By Their Silence“, das im März 2026 erscheinen soll. Wenn diese Single ein Maßstab ist, dürfen wir uns auf ein Werk freuen, das emotional wie musikalisch neue Räume öffnet – und vielleicht auch heilt.
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