Der Künstler aus NRW erinnert mit seinem Sound an Bon Iver und Burial und schindet mit dem Video zu „White Teeth“ auch visuell Eindruck.
Elektronische Klänge tauchen auf und verschwinden im nächsten Moment, verfremdete Vocal Samples – bewusst kleingehackt – verbinden sich zu eingängigen Melodien und im Hintergrund vernimmt man den tiefen Puls eines Klavierpedals. In der hochemotionalen, mit Effekten spielenden Musik von Quicchewird schnell klar, dass die Produktion einen ebenso wichtigen Stellenwert hat wie das Songwriting an sich.
Am 15. November erschien die neue Single „White Teeth“ des deutschen Singer/Songwriters und Komponisten Marc Grünhäuser, der sein neues Projekt Quicche auf dem renommierten Label R&S Records erst vor Kurzem mit dem Track „TAGIOG“ einleitete – wir berichteten.
Auf „White Teeth“ lässt uns Quicche tief in sein Inneres blicken: Der Song handelt von Familienbeziehungen, dem Erwartungsdruck, den sie mit sich bringen und die Akzeptanz, nicht allen Erwartungen gerecht werden zu können. Musikalisch schafft der deutsche Multiinstrumentalist und Produzent eine ganz eigene Welt, irgendwo zwischen Folk, Elektronika- und R&B-Einflüssen, aber immer eigenständig und innovativ.
Angefangen hat sein Weg als Künstler mit seinem Studium für Populäre Musik an der Folkwang Universität der Künste und Einflüssen von Künstlern wie Dylan und den Beatles. Seit der Auszeichnung bei der popNRW-Verleihung 2020 bis zur Zusammenarbeit mit Theatern und Tanzkompanien ist einiges passiert: Seine Musik entwickelte sich vom experimentellen Indie á la Alt-J, Bon Iver oder Mitski zu elektronischen Inspirationen – angelehnt an Musiker*innen wie Aphex Twin, Burial oder Brian Eno.