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Back To Black: Die zehn besten Songs von Amy Winehouse

Amy Winehouse hinterließ in ihrem kurzen Leben nur zwei Alben, aber viele unsterbliche Songs. Das sind die zehn besten Songs von Amy Winehouse.

Was für eine Karriere, was für ein Abgang: Amy Winehouse wurde mit ihrer Single „Rehab“ im Jahr 2006 zum Weltstar. Darin sang sie bereits offen über ihre Probleme mit dem Alkohol. Und ihren Umgang damit. Und so kam was kommen musste: während ihr zweites Album „Back To Black“ international zum Megaseller wurde, stürzte sich die junge Sängerin immer tiefer in ihre Abhängigkeit, war irgendwann nicht mehr in der Lage aufzutreten und starb schließlich im Jahr 2011 im Alter von nur 27 Jahren mit 4,16 Promille Alkohol im Blut.

Obwohl sie nur 2 Alben veröffentlichte, hinterließ sie eine ganze Reihe Evergreens und ihren Song „Rehab“ als Warnung an alle, die es nicht so ernst nehmen wollen mit der tödlichen Krankheit Alkoholsucht.

Hier kommen die (subjektiv) zehn besten Songs von Amy Winehouse:

10. Stronger Than Me

Die Debüt-Single von Amy Winehouse aus dem Jahr 2003: In dem Song ist bereits ihr großes Songschreiber-Talent zu hören, sowohl in Sachen Komposition als auch Text. In dem Lied über einen unzuverlässigen Partner legt sie coole Hip-Hop-Beats über eine klassische jazzy Melodie.


9. Body And Soul (With Tony Bennett)

Ein Cover an der Seite von Jazzsänger Tony Bennett und die Interpretation eines Evergreens, der zuvor schon unzählige Mal interpretiert wurde, unter anderem von Größen wie Billie Holiday, Frank Sinatra oder John Coltrane. Hier treffen zwei Generationen aufeinander und traurigerweise ist dieses Duett die letzte Aufnahme von Winehouse vor ihrem tragischen Tod.


8. Tears Dry On Their Own

Der Song basiert auf einem Sampel von Marvin Gaye und Tammi Terrells Evergreen „Ain’t No Mountain High Enough“ und stammt von Winheouses Erfolgsalbum „Back To Black“ aus dem Jahr 2006: Der Motown inspirierte Song ist die vierte Single daraus.


7. Fuck Me Pumps

In ihren berühmtesten Songs behandelt Winehouse meist autobiografische Themen, doch in diesem Lied von ihren Debüt „Frank“ aus dem Jahr 2003 geht es um Frauen, die einen reichen Fußballer heiraten wollen. Das Thema WAGs (Akronym von „Wives and Girlfriends“) ist in Großbritannien ein viel Diskutiertes und der Kommentar in „Fuck Me Pumps“ deutlich: „Don’t be mad at me,“ singt sie darin, „Cause you’re pushing 30… and your old tricks no longer work.“


6. Valerie

Im Original von der Indie-Band The Zutons, wurde dieser Song in der poppig-souligen Version von Winehouse und Produtent Mark Ronson zum weit größeren Hit.


5. Me & Mr. Jones

 „What kind of fuckery is this?/ You made me miss the Slick Rick gig!“: Mit diesen starken Eingangsworten beginnt dieser soulige Track und der angesprochene Künstler Slick Rick ist ein Old-School-Rapper von der East-Coast.


4. Love Is A Losing Game

Die letzte Single von Winehouse ist eine herzzerreißende Soul-Ballade, die auch direkt aus den Sixties stammen könnte: Diese Zeitlosigkeit gepaart mit der unverkennbaren Stimme von Winehouse machen sie zur unsterblichen Sängerin.


3. You Know I’m No Good

Man kann dieses Lied nicht hören, ohne dass Winehouses gesamtes tragisches Leben an einem vorbeizieht. Dennoch gibt es in den Lyrics neben diesem herzergreifenden Aspekt auch Amüsantes, wenn sie darin singt: „You tear men down like Roger Moore“. Der James-Bond-Star reagierte darauf übrigens mit der trockenen Mutmaßung, wahrscheinlich fand sie einfach keinen Reim auf Sean Connery.


2. Back To Black

Im Stil der Girl-Groups aus den Sechzigern, jedoch gepfeffert mit jeder Menge schwarzer Melancholie, singt Winehouse hier über die toxische Beziehung zu Blake Fielder-Civil mit regelrecht brutaler Ehrlichkeit.


1. Rehab

Die Lyrics fassen auf ironische sowie tragische Weise das Leben der alkoholkranken sowie drogenabhängigen Amy Winehouse zusammen, wenn sie darin trotzig singt, „They tried to make me go to rehab. I said no, no, no“ und zugleich flehentlich eingesteht, „I just, ooh I just need a friend“. Der Song selbst ist ein Soul-Ohrwurm von unfassbarer Intensität und Intelligenz, der auch einer Aretha Franklin zur Ehre gereicht hätte.