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Buchtipp: „Die Plattenbossin – Ist das Kunst oder kann das in die Charts?“ von Corie Emm

In 20 Jahren Musikbranche ging Corie Emm so einiges auf die Nerven. Das verarbeitet sie nun in ihrem kolossal komischen Comedy-Crime-Roman, der sich liest wie John Niven meets Hangover (Film), mit einer weiblichen Heldin, bissig und kämpferisch bis in die Spitzen ihrer Pumps.

Worum geht es?

Finnya Staiger (46), ist mit MTV aufgewachsen und glühende Verehrerin echter, handgemachter Musik. Als Chefin des größten Plattenlabels Deutschlands sieht sie sich jedoch mit der harten Realität konfrontiert: einem ewigen Kampf um noch höhere Verkaufszahlen und gegen ihren kollegialen Rivalen, der ihr seine zusammen gecasteten Streaming-Hits um die leidgeplagten Ohren ballert.

Täglich greift sie tief in die Trickkiste, um sich als einzige Frau in der Chefetage zu behaupten. Doch als ihr neuer Superstar vor dem wichtigsten Auftritt entführt wird, droht ihr die Kontrolle zu entgleiten: Mit zwei linken Füßen doubelt sie die Künstlerin bei den Proben und versucht hinter den Kulissen wild entschlossen den Erpresser zu stellen. Denn wenn es ihr nicht gelingt, ihren Star bis zur abendlichen Show zu befreien, kann sie ihren Chefsessel zum Sperrmüll rollen – und ihr Kopf rollt gleich mit.

Dieser Roman ist für alle, denen Musik die Welt bedeutet und die Lust haben auf bissigen Humor. Den muss man nämlich haben, um diese Branche zu überleben“, sagt Corie Emm.

Und sie muss es wissen, denn sie arbeitete bei einigen der bekanntesten Plattenfirmen der Welt (MFS, Mute, Virgin Records, EMI und Universal Music) und betreute u.a. Künstler wie Paul van Dyk, Depeche Mode, Sido, Nick Cave, DJ Tomekk, Wir sind Helden, The Rolling Stones, Moby, Goldfrapp, No Angels, K.I.Z., Stefanie Heinzmann, Rea Garvey, Jeanette Biedermann oder Enigma.

Doch die Autorin betont: „Der Roman ist pure Fiktion, Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen sind natürlich rein zufällig. Jedenfalls so lange, bis ich mir einen richtig fetten Anwalt leisten kann.“

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