Zum Inhalt springen

Comeback einer der vielversprechendsten Indie-Acts der Schweiz: Panda Lux

„Niemand“ heißt der neueste Titel der tanzbaren Band, von dem es jetzt auch ein stimmungsvolles Video zu sehen gibt.

Panda Lux - Niemand (Live Session)

Panda Lux melden sich zurück. Mit „Niemand“ präsentiert die Schweizer Indie-Band die erste Vorab-Single aus ihrem vierten Studioalbum „HERZ“. Der Song thematisiert toxische Beziehungen und ihre widersprüchliche Anziehungskraft – und wird zur aufrichtigen Aufforderung, sich der Realität zu stellen. Sänger Silvan Kuntz verbindet dabei eindringliche Texte wie „Du brichst mir meinen Kiefer“ mit einer sanften, fast sehnsüchtigen Darbietung.

Nach einer gut einjährigen Pause fanden sich Silvan Kuntz, sein Bruder Samuel, Moritz Widrig und Janos Mijnssen wieder im Studio zusammen. Innerhalb von nur acht Tagen entstand das komplette neue Album. „Niemand“ wurde bereits am ersten Tag geschrieben – ein poetischer, temporeicher Song, der ungewöhnliche Wege geht. Ein weiteres Beispiel für die kreative Handschrift von Panda Lux, die seit ihrer Jugend gemeinsam Musik machen.

Die Bandgeschichte reicht zurück bis ins Jahr 2006. Auf einem Pausenplatz begann alles mit ersten musikalischen Experimenten. 2013 erfolgte unter dem Namen Panda Lux der offizielle Neustart, gefolgt vom Debütalbum „Versailles“, das ihnen Aufmerksamkeit in der Schweizer Musikszene verschaffte. Mit der EP „Zoo“ und dem Streaming-Erfolg „Bar Franca“ bauten sie ihren Ruf weiter aus. Das zweite Album „Fun Fun Fun“ von 2020 zeigte sie musikalisch gereift – mit detailverliebtem Sound und gesellschaftskritischen Texten. Tourneen durch die Schweiz und Deutschland sowie Support-Auftritte für Faber und Alt-J folgten.

2022 überraschte die Band mit dem Konzeptalbum „Blumen I–IX“. Der Song „Blumen“ wurde in neun unterschiedlichen Versionen veröffentlicht – mit Beteiligung von Künstlerinnen wie Mine, der Band Siselabonga sowie einem Streichquartett, Chor und Schauspielerin. Das Projekt spiegelte den kreativen Stillstand der Pandemiezeit wider und unterstrich den künstlerischen Anspruch von Panda Lux.

Während einer anschließenden Pause widmeten sich die vier Bandmitglieder individuellen Projekten. Silvan Kuntz veröffentlichte eine Solo-EP, produziert von Sophie Hunger. Janos Mijnssen arbeitete als Co-Produzent am Album „Addio“ von Faber. Samuel und Silvan brachten unter dem Namen HOEHN ein instrumentales Gitarrenalbum heraus, und Moritz Widrig konzentrierte sich auf Theater- und Filmmusik.

Mit dem neuen Album „HERZ“ kehren Panda Lux zu ihren Wurzeln zurück und zeigen zugleich neue Facetten. Ihr Sound ist mutiger geworden, ihre Texte intimer. Was einst auf dem Pausenplatz begann, ist heute ein fester Bestandteil der deutschsprachigen Indie-Szene.


Tonspion Backstage Pass

In eigener Sache: Wir möchten unsere Social Media Profile löschen und unabhängig von nerviger Bannerwerbung werden. Und dazu brauchen wir dich: Unterstütze unsere Arbeit und hol dir den Tonspion Backstage Pass ab 2 Euro/Monat.
Sobald wir genügend Mitglieder haben, können wir wieder unabhängig von den großen Plattformen arbeiten.

Schlagwörter: