Zum Inhalt springen

Ghost in der Uber Arena: Dunkle Magie ohne Smartphones! (Konzertbilder und Setlist)

Am vergangenen Mittwoch verwandelte die schwedische Theatralik-Metal-Band Ghost die Berliner Uber Arena in eine düstere Kathedrale. Die Skeletour World Tour 2025, angeführt von Tobias Forge als charismatischem Papa V Perpetua, lieferte ein Erlebnis, das weit über ein bloßes Konzert hinausging. Es war ein Ritual, eine Flucht aus der Realität – und das ohne störende Smartphone-Bildschirme.

Metal statt Medien – Hände oben, Displays unten (Foto: Andreas Budtke)

Schon vor dem Einlass setzte Ghost ein klares Statement: Handys mussten in Yondr-Taschen verschwinden. Ein radikaler Move, der zunächst für skeptische Blicke sorgte, aber letztlich die Magie des Abends befeuerte. Ohne digitale Ablenkung tauchte die Menge in eine analoge Zeitkapsel ein. Die Arena vibrierte vor Hingabe, Hände reckten sich mit Pommesgabeln gen Himmel, und die Bühne wurde zum pulsierenden Mittelpunkt einer kollektiven Ekstase.

Tobias Forge als charismatischem Papa V Perpetua (Foto: Andreas Budtke)

Papa V Perpetua, in seiner neuen, fast opernhaften Erscheinung, führte durch ein Set, der die Bandbreite von Ghost zeigte: Von der hypnotischen Melancholie der neuen Single „Lachryma“ bis zu den hymnischen Klassikern wie „Mary on a Cross“.

 

NEU: Der Tonspion Backstage Pass

Jede Woche neue Musik, Filme & Podcasts – direkt in deine Mailbox.
Mit dem Backstage Pass liest du alle Artikel, erhältst exklusive Updates und hilfst, unabhängigen Musikjournalismus langfristig zu erhalten. Optional: alle nervigen Banner dauerhaft abschalten!

 

Riff-Schlacht im schatten des Papstes (Foto: Andreas Budtke)

Die Bühneninszenierung war ein Augenschmaus – Pyrotechnik, Weihrauch und surreale Visuals verschmolzen mit den maskierten Nameless Ghouls zu einem Gesamtkunstwerk. Forge selbst spielte seine Rolle mit einer Mischung aus spitzbübischem Charme und unheimlicher Präsenz, die das Publikum in Bann hielt.

Licht, Schatten und Lautstärke – Ghost live in Berlin (Foto: Andreas Budtke)

Besonders beeindruckend war, wie die handyfreie Zone die Atmosphäre verdichtete. Kein Meer aus Displays, sondern pure, unverfälschte Energie. Die Fans sangen, tanzten, lebten im Moment – ein seltenes Gefühl in unserer hypervernetzten Zeit. Ghost haben nicht nur musikalisch geliefert, sondern ein Zeichen gesetzt: Manchmal muss man abschalten, um wirklich einzutauchen. Ein Abend, der noch lange nachhallt.

Ghost inszenieren Dunkelheit mit Stil (Foto: Andreas Budtke)
Okkulte Rockoper mit Gänsehautmomenten (Foto: Andreas Budtke)

Setlist:

  1. Peacefield

2. Lachryma

3. Spirit

4. From the Pinnacle to the Pit

5. Call Me Little Sunshine

6. The Future Is a Foreign Land

7. Devil Church

8. Cirice

9. Darkness at the Heart of My Love

10. Satanized

11. Ritual

12. Umbra

13. Year Zero

14. He Is

15. Rats

16. Kiss the Go-Goat

17. Mummy Dust

18. Monstrance Clock

Encore:

19. Mary on a Cross

20. Dance Macabre

21. Square Hammer

 

NEU: Der Tonspion Backstage Pass

Jede Woche neue Musik, Filme & Podcasts – direkt in deine Mailbox.
Mit dem Backstage Pass liest du alle Artikel, erhältst exklusive Updates und hilfst, unabhängigen Musikjournalismus langfristig zu erhalten. Optional: alle nervigen Banner dauerhaft abschalten!

 

Schlagwörter: