Madeline Juno präsentiert ein Lyric-Video zum Song „99 Probleme“ – ein Track, der ihr neues, am 14. Januar 2022 erschienenes Album „Besser kann ich es nicht erklären“ perfekt auf den Punkt bringt: Ein Versuch, zu erklären, was kaum in Worte zu fassen ist.
Wie man es von Madeline Juno kennt, formuliert sie ihre eigenen Erfahrungen ungeschminkt und ehrlich, wie es kaum eine Künstlerin in Deutschland schafft – auch bei schmerzhaften Themen wie Depressionen.
„Dieses Album ist zu 100 % mein Leben; ein Zuhause für meine Gedanken – und wenn ich sie laut denke, fühlen sich andere vielleicht nicht mehr so allein …“, so Madeline Juno. Womit die Frage geklärt wäre, warum Madeline Juno tut, was sie tut und warum sie überhaupt irgendetwas erklären will. Warum sie zweieinhalb Jahre ihres Lebens in schwerelos klingende Lieder und kluge Texte gefasst hat und uns auf ihre kompromisslos ehrliche Reise mitnimmt.
Mit ihr in den Abgrund einer schlimmen Trennung zu blicken, tut weh – aber, wie sie selbst sagt: „If it don’t hurt, it ain’t real“. Irgendwann mit ihr aber wieder nach vorn zu schauen, trotz der Ängste und Zweifel, macht Mut – eine Emotion, die aktuell so wertvoll scheint wie selten. Nur ist dies kein „Pandemie-Album“, sondern eins, das sich mit den Monstern in uns selbst beschäftigt – ohne sich kampflos zu ergeben.
„Besser kann ich es nicht erklären“ ist auf keiner Mission, es ist ‚Selbstzweck mit Benefits’, wenn man so will – vor allem aber ist es ein brillantes Pop-Album mit Hirn, das sein „Gefühls-Coming Out“ mit coolen Tunes, virtuos austarierten Beats und lässigem Pop versüßt, die mindestens genauso wichtig sind wie alles andere. Denn wer Madeline Juno kennt, schätzt die scharfsinnige, versierte und emanzipierte Seite der Künstlerin, die auch für andere Musiker schreibt, eigene Bilder malt und verkauft, ihren eigenen Podcast moderiert und produziert, und ihre Lyric-Videos selbst dreht und schneidet. „Ich bin total gespannt, wie sich Besser kann ich es nicht erklären überträgt und ob man den roten Faden durch die einzelnen Teile des Albums erkennt, wenn man es im Zusammenhang hört. Das Album ist so nah an mir dran, so organisch und authentisch wie vielleicht keins vorher. Ich bin sehr glücklich, dass es jetzt fertig ist und bereit für alles, was dadurch passiert.“
ACT DES MONATS