Das Album zum legendären Konzertfilm “Stop Making Sense” entstand während der letzten großen Tour der Talking Heads und enthält wunderbare Live-Versionen vieler Hits der ikonischen Band um Sänger David Byrne.
Jeder Song ein kleiner eigener Film: David Byrne betritt die Szenerie mit einem Kassettenrekorder und verkündet, er wolle nun ein Band abspielen – was folgt ist der bis heute ansteckende Hit „Psycho Killer“, der offenbar auf diesem Band abläuft, in Wirklichkeit jedoch von einem Drumcomputer per Mischpult eingespielt wurde.
Der Dokumentarfilm zum Album wurde 1983 an drei Abenden während einer Promo-Tour für das Album „Speaking In Tongues“ aufgezeichnet und stammt von dem leider 2017 verstorbenen Regisseur Jonathan Demme, der für den Thriller „Das Schweigen der Lämmer“ mit einem Oscar ausgezeichnet wurde und leider viel zu früh im April 2017 verstarb: Mit wenig Licht und dem Equipment in mattem Schwarz lackiert, schuf Demme so ein bis heute prägendes und prägnantes Bild der Talking Heads – inklusive überdimensionierte riesige weiße Jacke von Byrne.
Byrne wird wohl immer mit dem unförmig überdimensionierten weißen Anzug assoziiert werden, die Band selbst zementierte mit dem Album ihr Image als Art-Rocker, die Bands wie Franz Ferdinand oder Arcade Fire nachhaltig beeinflussten.
„Stop Making Sense“ erschien zunächst 1984 mit stark nachbearbeiteten Songs, 1999 wurde das Album wieder veröffentlicht, allerdings nun mit allen 16 Songs aus dem Film und kaum nachbearbeitet: Diese rohe und mitreißende Version ist bis heute ein aufwühlendes Stück Post-Punk-Geschichte zwischen New Wave und Worldbeat.
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