The Voice-Coach Mark Forster liefert mit seinem vierten Album Backenfutter für die Generation “Menschen Leben Tanzen Welt“.
Mark Forster, der mit seiner jungshaften, selbstironischen Art in der Jury von The Voice of Germany eine echte Bereicherung darstellt, bietet auf seinem neuen Album „Liebe“ einmal mehr musikalische Hausmannskost für Radiohörer.
Auf seinem viertem Studioalbum steht unübersehbar alles im Zeichen der Liebe. Großgeschrieben prangt das Leitmotiv auf dem Cover über einem Porträt des lachenden Pfälzers und verweist bereits auf den Wesenskern der LP, die vor allem ein klassisches Feelgood-Release darstellen soll.
In jedem Song finden sich romantische Versatzstücke aus seiner Biographie, angefangen von Jugendlieben auf dem Weinfest in „Was du nicht tust“ bis zur ersten Beziehungskrise als junger Erwachsener. Dass einem Teile davon immer wieder aus dem eigenen Leben bekannt vorkommen, ist kein Zufall – Songs á la Mark(e) Forster wirken so komponiert, dass sich fast jeder Durchschnittsbürger damit identifizieren könnte.
Für jemand, der sein Album auf der ganzen Welt hat produzieren lassen, klingt Forster dazu überraschend konservativ. Unter anderem in London, Florenz und Berlin entstand „Liebe“ und hat auf „Einmal“ sogar eine Kollaboration mit dem African Children’s Choir in petto.
ACT DES MONATS
Ob Songs wie „194 Länder“ nun aber in Uganda oder Kaiserslautern entstanden sind, hört man dem Endergebnis jedoch nicht an, Forsters Deutschpop bleibt am Ende mit Future Bass-, Streichern und clubbigen Beats angereicherte Radiomusik und ist in etwa so kosmopolitisch wie Grillen zur WM.