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„Squid Game“ Staffel 3: Showdown im tödlichen Spiel

In der dritten und finalen Staffel von „Squid Game“ spitzt sich der Konflikt um das grausame Spiel weiter zu. Im Zentrum steht erneut Gi-hun (Lee Jung-jae), der nicht nur um sein Überleben kämpft, sondern auch um die letzte Chance, dem Spiel ein Ende zu setzen.

Angetrieben vom Verlust seines besten Freundes während der zweiten Staffel, ist Gi-hun fest entschlossen, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Parallel dazu treibt der rätselhafte Frontmann (Lee Byung-hun) das Spiel mit immer neuen Wendungen voran. Mit falscher Identität infiltriert, wird er zur Schlüsselfigur in Gi-huns Rachefeldzug. Die Regeln werden noch brutaler, die moralischen Fragen noch drängender: Wie weit würde man selbst gehen, wenn das eigene Leben am seidenen Faden hängt?

Squid Game S2 Lee Jin-uk als Park Gyung-seok in Squid Game S2 Cr. No Ju-han/Netflix © 2024

Hwang Dong-hyuk, der „Squid Game“ 2021 zur internationalen Sensation gemacht hat und als erster asiatischer Regisseur den Emmy für die beste Regie einer Dramaserie gewann, führt erneut Regie, schreibt das Drehbuch und übernimmt die Produktion der finalen Staffel. Damit bleibt er dem kompromisslosen Ton der Serie treu und treibt die Geschichte um menschliche Abgründe und verzweifelte Entscheidungen konsequent weiter.

Mit jeder neuen Runde spitzt sich die Lage zu: Die Entscheidungen der Überlebenden ziehen schwerwiegende Konsequenzen nach sich, und das Publikum erlebt hautnah, wie sich Macht, Verzweiflung und Menschlichkeit unversöhnlich gegenüberstehen.

Squid Game S3 Cr. No Ju-han/Netflix © 2025

Hwang Dong-hyuk verspricht ein Ende, das die Essenz von „Squid Game“ auf den Punkt bringt: Gibt es Menschlichkeit auch unter den grausamsten Umständen? Oder ist das Spiel nur ein Spiegel dessen, wozu Menschen fähig sind, wenn sie alles zu verlieren haben?

Der Druck wächst, denn Fans auf der ganzen Welt warten gespannt auf Antworten. Ein Startdatum ist bisher noch nicht bekanntgegeben, doch die Vorfreude auf das große Finale ist so groß wie nie.

Am 27. Juni 2025 kehrt „Squid Game“ mit der dritten Staffel zurück. 

Squid Game: Serienhit aus Südkorea

Die südkoreanische Serie „Squid Game“ hat sich innerhalb kürzester Zeit von einem lokalen Geheimtipp zu einem weltweiten Phänomen entwickelt. In der von Hwang Dong-hyuk geschaffenen Serie kämpfen 456 verzweifelte Menschen in einem geheimen Wettbewerb um ein Preisgeld von 45,6 Milliarden Won – etwa 33 Millionen Euro. Die Regeln sind einfach: Wer scheitert, bezahlt mit dem Leben.

Mit dieser brutalen Prämisse wirft „Squid Game“ einen schonungslosen Blick auf soziale Ungleichheit, Schuldenfallen und den menschlichen Überlebenswillen. Die Serie bedient sich dabei der Ästhetik von Kinderspielen, die in Südkorea jeder kennt, und konterkariert sie mit tödlicher Konsequenz.

Ursprung und Erfolg

Ursprünglich 2008 konzipiert, fand Hwang Dong-hyuk jahrelang keinen Produzenten, der bereit war, das riskante Projekt zu finanzieren. Erst mit dem wachsenden Erfolg internationaler Serien auf Streamingplattformen wurde „Squid Game“ realisiert. Im September 2021 feierte die Serie ihre Premiere auf Netflix – und brach prompt alle Rekorde: Binnen weniger Wochen wurde sie zur meistgesehenen Netflix-Serie aller Zeiten.

Der Erfolg liegt nicht nur an der schockierenden Gewalt, sondern vor allem an der cleveren Erzählweise. „Squid Game“ schafft es, existenzielle Fragen in ein modernes Märchen zu verpacken, das gleichzeitig spannend, verstörend und gesellschaftskritisch ist.

Die Handlung

Im Mittelpunkt steht Seong Gi-hun (Lee Jung-jae), ein arbeitsloser Mann, der bei seiner Mutter lebt und sich hoffnungslos verschuldet hat. Als ihm ein mysteriöser Mann auf einem Bahnsteig ein lukratives Spiel anbietet, sieht er keinen anderen Ausweg: Er meldet sich zu einem Wettbewerb an, dessen Ausmaß er erst begreift, als es zu spät ist.

Mit jeder Runde – von „Rotes Licht, grünes Licht“ bis hin zu „Tauziehen“ – offenbart sich nicht nur die Brutalität des Spiels, sondern auch die Hintergründe und persönlichen Tragödien der Teilnehmer. Gi-hun erkennt schnell, dass es nicht nur um körperliche Stärke, sondern auch um Vertrauen, List und Verrat geht.

Gesellschaftskritik in grellen Farben

„Squid Game“ ist mehr als eine Abfolge tödlicher Spiele. Die Serie stellt Fragen nach Moral, Gier und der Ausweglosigkeit eines Systems, das Menschen in die Schuldenfalle treibt. Dabei nutzt Hwang Dong-hyuk die ikonische Bildsprache der Serie – etwa die surrealen Labyrinthe und bonbonfarbenen Kulissen – um die Absurdität der modernen Leistungsgesellschaft zu unterstreichen.

Besonders auffällig ist die Rolle des „Frontmanns“ (Lee Byung-hun), der mit maskiertem Gesicht das Spiel überwacht, sowie die anonymen Wächter, deren gleichförmige Uniformen und Symbole Macht und Entmenschlichung verkörpern.

Ein Phänomen, das Grenzen sprengt

Der globale Erfolg von „Squid Game“ zeigt sich nicht nur in den Zuschauerzahlen, sondern auch in den zahllosen Adaptionen, Parodien und Diskussionen. Die Serie hat sich in das kulturelle Gedächtnis eingebrannt: von Halloween-Kostümen bis zu popkulturellen Referenzen ist „Squid Game“ längst mehr als nur ein Serienhit.

Regisseur Hwang Dong-hyuk hat angekündigt, die Geschichte in einer dritten Staffel zu einem Abschluss zu bringen. Dabei soll die Frage nach Menschlichkeit und Moral im Angesicht des Todes noch einmal radikal zugespitzt werden.

Besetzung:

  • Lee Jung-jae als Seong Gi-hun
  • Park Hae-soo als Cho Sang-woo
  • Jung Ho-yeon als Kang Sae-byeok
  • Oh Yeong-su als Oh Il-nam
  • Wi Ha-jun als Hwang Jun-ho
  • Lee Byung-hun als Frontmann

Regie, Drehbuch und Produktion:

  • Hwang Dong-hyuk

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