Die französische Hi-Res-Musikplattform Qobuz blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2025 zurück. Mit einem Zuwachs von über 147 Prozent bei neuen Abonnements in Deutschland verzeichnete der Streamingdienst das bislang stärkste Wachstum auf dem hiesigen Markt.
Auch international konnte das Unternehmen neue Impulse setzen, unter anderem durch mehr Transparenz in der Vergütung von Künstlerinnen und Künstlern sowie durch technologische Weiterentwicklungen wie Qobuz Connect.
Besonders in Deutschland stieg das Interesse an Qobuz im Jahr 2025 deutlich an: Die Zahl neuer Nutzerinnen und Nutzer – inklusive Testzugängen – legte um 147,44 Prozent zu. Auch bei den bezahlten Abos wurde ein Anstieg um fast 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Die Zahl der Testabonnements wuchs sogar um über 240 Prozent.
In den App-Rankings machte sich dieser Trend ebenfalls bemerkbar: Qobuz erreichte erstmals die Top 10 in der Kategorie Musik im iOS App Store in Deutschland. Diese Entwicklung spiegelt den gestiegenen Bedarf an Alternativen zu den marktführenden Streamingdiensten wider, insbesondere im Bereich hochauflösender Musikformate.
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Ein Grund dafür könnte eine Abwanderung vieler Musikliebhaber von Spotify sein. Der schwedische Marktführer kommt aus den Negativ-Schlagzeilen nicht heraus: geringe Ausschüttungen an Musiker, Investitionen in KI-Musik auf der Plattform und Investitionen von Spotify-Chef und Milliardär Daniel Ek in die Waffenindustrie. Außerdem erhöhte Spotify 2025 die Preise, ohne wirklich mehr zu bieten.

Transparenz bei der Vergütung
Ein wichtiges Signal setzte Qobuz im Frühjahr 2025 mit der Veröffentlichung seiner durchschnittlichen Auszahlungsrate pro Stream. Mit 0,01802 Euro pro Stream liegt diese deutlich über dem Branchendurchschnitt und macht Qobuz zur ersten Plattform, die diesen Wert offiziell belegen ließ.
Auch beim sogenannten “Average Revenue Per User” (ARPU) hebt sich Qobuz klar vom Wettbewerb ab: 117,60 Euro jährlich pro Nutzerin oder Nutzer generiert die Plattform im Durchschnitt – das Fünffache des Marktdurchschnitts.
Diese Zahlen unterstreichen ein zentrales Anliegen des Unternehmens: die faire Vergütung von Musikerinnen und Musikern. Im Kontext anhaltender Debatten um die Bezahlung im Streamingmarkt positioniert sich Qobuz damit als progressive Alternative zu rein auf Reichweite ausgerichteten Modellen.
Technische Neuerungen: Qobuz Connect und neue App-Funktionen
Auch technisch hat sich Qobuz im laufenden Jahr weiterentwickelt. Mit Qobuz Connect wurde im Mai 2025 eine Funktion eingeführt, die es ermöglicht, Musik direkt über kompatible Hi-Fi-Geräte zu streamen. Nutzerinnen und Nutzer können ihre Musik damit per App steuern, ohne auf Drittanbieter-Software angewiesen zu sein.
Mehr als 100 Hersteller sind inzwischen an Bord, darunter etablierte Namen aus dem High-End-Audio-Bereich wie Denon, Marantz, Cambridge oder Naim Audio. Qobuz erschließt sich damit nicht nur technikaffine Zielgruppen, sondern baut seine Präsenz im audiophilen Segment weiter aus.
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Seit 2025 kooperieren Tonspion und Qobuz. Tonspion Nutzer bekommen aktuell 2 Monate Streaming kostenlos und können den Anbieter einfach mal ausprobieren und ihre Playlisten ganz einfach und schnell via Soundiiz übertragen.