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Al Doum & The Faryds kündigen neues Album “Ipnagogico” mit erste Single “Arise I” an

Mit “Arise I“ melden sich Al Doum & The Faryds zurück und kündigen ihr neues Album “Ipnagogico“ für den 23. Januar 2026 an. Der erste Vorabsong gibt einen tiefen Einblick in die hypnotischen Klangräume, die die Band seit Jahren auszeichnen.

Die neue Single “Arise I“ bildet den Auftakt zum kommenden Album und erscheint zusammen mit einem Visualizer. Der Track führt sofort in die analogen, tranceartigen Klangbewegungen der Band hinein, die seit ihrem Debüt eine zentrale Rolle spielen.

Aufgenommen wurde der Song im Guscio Recording Studio, dem kreativen Dreh- und Angelpunkt der Gruppe. Dort verdichten Al Doum & The Faryds ihren charakteristischen Ansatz: ein Zusammenspiel aus rhythmischen Patterns, improvisatorischen Ideen und analogen Texturen. “Arise I“ verbindet jazznahe Strukturen, psychedelischen Rock, Tribal-Anklänge und vokale Schichtungen. Saxophone, Gitarren und Percussion entwickeln sich aus dem gemeinsamen Spiel heraus zu einem dichten, stetig pulsierenden Klangkörper.

Das Kollektiv umfasst inzwischen zehn Musiker*innen. Entsprechend breit ist die Instrumentierung, die sich oft aus langen Jams heraus formt und später arrangiert wird, ohne den improvisierten Kern zu verlieren. Auch “Arise I“ wächst organisch – weniger nach klassischen Songmustern, mehr nach dem Prinzip eines sich wandelnden Flusses.

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Al Doum & The Faryds – Ipnagogico

1. ​​Arise I

2. Arise II

3. Borracho

4. Money I

5. Money II

6. Party Cells

7. Utopia I

8. Utopia II

“Ipnagogico“ erscheint am 23. Januar 2026 bei Black Sweat Records und La Tempesta Dischi. Das Album markiert laut Band ein neues Kapitel: Die frei improvisierten Wurzeln bleiben präsent, werden aber stärker durch strukturierte Formen ergänzt. Der Titel verweist auf den hypnagogischen Zustand zwischen Schlaf und Wachsein – eine Schwelle, die die Band klanglich als offenes, schwebendes Terrain nutzt.

Stimmen spielen eine größere Rolle als bisher, allerdings weniger in Form klassischer Melodielinien. Stattdessen wirken sie wie zusätzliche Schichten im Gesamtklang, angereichert durch Echo, Delay und natürliche Mischungen. Der erweiterte Bläsersatz schafft weiträumige, dynamische Räume, während Gitarren und Percussion den ritualistischen Charakter der Musik verstärken.

Gegründet 2010 in Mailand, entwickelte sich die Band innerhalb der lokalen Experimental- und Psych-Szene schnell zu einem festen Namen. Ihr Stil setzt sich aus improvisatorischen Techniken, psychedelischer Tradition, modalen Jazz-Einflüssen und diversen rhythmischen Elementen zusammen. Entscheidend ist der kollektive Prozess: Ideen entstehen gemeinsam, oft im Proberaum oder bei Sessions, und werden erst im Nachhinein in eine finale Form gebracht.

Mit “Arise I“ öffnen Al Doum & The Faryds erneut ihr weit verzweigtes Klanguniversum – diesmal strukturierter, aber ohne die improvisatorische Offenheit ihrer früheren Werke zu verlieren. Für Hörer*innen, die an psychdelischer, genreoffener und experimentierfreudiger Musik interessiert sind, dürfte “Ipnagogico“ eines der spannenden frühen Releases 2026 werden.