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Georgia – Euphoric (Album 2023)

▶︎ ACT DER WOCHE: Georgias drittes Album „Euphoric“ ist ein endloser Strom von frickelnden, flirrenden und flirtenden Dance-Pop-Beats – vereint in Euphorie und Empathie!

„Euphoric“ folgt auf „Seeking Thrills“ aus dem Jahr 2020, das mit Platz 11 nur knapp die Top Ten der Tonspion-Alben des Monats verpasste und das als „missing link“ zwischen früher Madonna und zukünftiger Robyn bezeichnet wurde. Seitdem hat Georgia mit Künstlern wie Mura Masa, Gorillaz, Shygirl, Baby Tate, Dan Carey und David Jackson zusammengearbeitet. Zuletzt schrieb sie mit Olly Alexander von Years and Years und wirkte an Shania Twains #1 Album „Queen Of Me“ mit. All diese Erfahrungen sind in „Euphoric“ eingeflossen, das nun an die „Ray Of Light“-Ära von Madonna erinnert und die balearische Club-Coolness von Romy (The XX) atmet.

Die erste Single aus dem Album, „It’s Euphoric“, wird von einem Video von Fa & Fon begleitet. Der Song war das erste Stück, das Rostam und Georgia gemeinsam schrieben, und es definiert die gesamte flirrende Farbpalette des Albums, auf dem schimmernde Synthieläufe auf trockene Drums treffen, die die leidenschaftliche Percussionistin hier präzise und planvoll einsetzt. Man spürt den Einfluss von Detroit Techno und den Eighties, so dass Georgias discolastige Songs eine nicht enden wollende Playlist aus Pop-, R&B- und Electro-Banger sind.

Nachdem sie ihre letzten beiden Alben in einem Radius von drei Metern um ihr Schlafzimmer herum geschrieben hatte, war es für Georgia wichtig, einen neuen physischen und emotionalen Raum zu finden, in dem sie schreiben konnte: „Ich wollte ein Abenteuer! Als selbstproduzierende Musikerin ist es leicht, sich auf eine Sache oder einen Ort festzulegen“, so die Tochter von Leftfield-Mitgründer Neil Barnes.

Nachdem sie 10 Jahre lang eine One-Woman-Show war, bestand ein wichtiger Teil des Schreibprozesses darin, zu lernen, die Kontrolle abzugeben. Und für Georgia ist diese Platte eine Art Kapitulation, „gegenüber meinen Problemen, meiner Vergangenheit, meinen Fehlern und dem Heilungsprozess“, und durch sie konnte sie sich selbst zu einer neuen, gesunden Form der uneingeschränkten Freiheit führen.

ACT DES MONATS

Linkin Park (Bandfoto 2024, James Minchin)
ACT DES MONATS: Linkin Park (Foto: James Minchin)

 

„Euphoric“ zeigt eine Künstlerin, die hinter dem Aufnahmepult hervortritt und sich als selbstbestimmte Singer-Songwriterin entfaltet und etabliert. Das Ergebnis ist ein kohärentes Album voller mühelos klingenden Songs zwischen Elektropop und Dancetracks.

Tracklist: Georgia – Euphoric

  1. It’s Euphoric
  2. Give it up for Love
  3. Some Things You’ll Never Know
  4. Mountain Song
  5. All Night
  6. Live like we’re dancing part II
  7. The Dream
  8. Keep On
  9. Friends Will Never Let You Go
  10. So What

▶︎ Auf Spotify hören

Biografie Georgia

Georgia Barnes ist eine englische Musikerin und Produzentin. Anfang 2020 hatte sie ihren Durchbruch in ihrer Heimat mit dem Album „Seeking Thrills“.

Georgia ist die Tochter des Leftfield-DJs Neil Barnes. In ihrer Jugend lernte sie Schlagzeug und war als Studiomusikerin tätig, bevor sie 2014 ihre Solokarriere startete und von Domino Records gesignt wurde.

Diskografie Georgia

  • Come In (EP, 2014)
  • Georgia (2015)
  • Seeking Thrills (2020)
  • Euphoric (2023)