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Glen Hansard: Bio, Alben und beste Songs des irischen Songwriters

Glen Hansard gehört zu den besten Live-Musikern unserer Zeit. Ob solo oder als The Frames, The Swell Season oder mit Eddie Vedder. Hier sind die besten Songs des irischen Songwriters.

Glen Hansard, geboren am 21. April 1970 in Dublin, Irland, startete seine musikalische Karriere früh. Im Alter von 13 Jahren verließ er die Schule, um als Straßenmusiker in den Straßen von Dublin zu spielen. Dies markierte den Beginn seiner musikalischen Reise, die bald durch die Gründung seiner eigenen Band, „The Frames“, im Jahr 1990 erweitert wurde. Mit seiner Band veröffentlichte er sechs Studioalben, von denen vier in den Top Ten der Irish Album Charts landeten.

Bekanntheit erlangte Hansard 1991 als Gitarrist Outspan Foster im Film „The Commitments“. Obwohl dieser Auftritt internationale Anerkennung brachte, bedauerte Hansard später die Rolle, da sie ihn seiner Meinung nach von seiner eigentlichen Musikkarriere ablenkte.

Im Jahr 2006 wagte Hansard den Schritt zu einem Soloalbum und veröffentlichte „The Swell Season“ in Zusammenarbeit mit Markéta Irglová, Marja Tuhkanen und Bertrand Galen. Parallel dazu spielte er die Hauptrolle im Musikfilm „Once“, der 2007 beim Sundance Film Festival uraufgeführt wurde und ihm den Oscar für den besten Original Song für „Falling Slowly“ einbrachte.

Die Beziehung zwischen Hansard und Irglová endete 2009 und Hansard tourte unter eigenem Namen. Er nahm an Eddie Vedders Amerika-Tournee teil, spielte Soloauftritte und veröffentlichte 2012 sein erstes eigenes Soloalbum, „Rhythm and Repose“. Dieses Album ebnete den Weg für sein zweites Soloalbum, „Didn’t He Ramble“ von 2015, das für den Grammy Award for Best Folk Album nominiert wurde und einige seiner stärksten Songs enthält.

Im Laufe seiner Karriere wirkte Hansard an verschiedenen Film-Soundtracks mit, sang bei Konzerten, trat in der TV-Serie „Parenthood“ auf und beteiligte sich an Charity-Alben wie „The Cake Sale“. Seine Einflüsse reichen von Leonard Cohen über Van Morrison bis hin zu Bob Dylan, dessen Support-Act er in Australien und Neuseeland war.

2023 spielte Hansard eine ausgedehnte Tour in Europa und machte auch Halt in Berlin.

Glen Hansard live in Berlin (Foto: Andreas Budtke)
Glen Hansard live in der Berliner Verti Music Hall (Foto: Andreas Budtke)
Glen Hansard und seine Band in der Berliner Verti Music Hall (Foto: Andreas Budtke)

Diskografie Glen Hansard


The Frames

Another Love Song (1991)

Fitzcarraldo (1996)

For the Birds (2001)

Dance the Devil (1999)

Breadcrumb Trail (2002, nur in Tschechien erschienen)

The Roads Outgrown (2003)

Burn the Maps (2004)

The Cost (2006)

The Swell Season

The Swell Season (2006): Debutalbum von The Swell Season, in Zusammenarbeit mit Markéta Irglová.

Once: Music from the Motion Picture (2007): Soundtrack des Films „Once“, der auch den Oscar-prämierten Song „Falling Slowly“ enthält.

Strict Joy (2009): Zweites und bisher letztes Album von The Swell Season.

Glen Hansard Solo

Rhythm and Repose (2012): Hansards erstes Soloalbum nach The Swell Season.

Didn’t He Ramble (2015): Zweites Soloalbum, nominiert für den Grammy Award for Best Folk Album.

Between Two Shores (2018): Drittes Soloalbum von Hansard.

This Wild Willing (2019): Viertes Soloalbum, das eine experimentellere Richtung einschlägt.

All That Was East Is West of Me Now (2023): Hansard schlägt auf seinem neuen Album wieder rockigere Töne an.

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