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Kryptowährungen: Welche Coins sind eigentlich relevant?

Immer mehr Menschen interessieren sich für Kryptowährungen, doch die Vielfalt der digitalen Coins kann schnell überfordern. Neben Bitcoin und Ethereum tummeln sich zahllose Altcoins auf dem Markt, viele davon ohne echten Nutzen.

Wer sich nur auf Nachrichten zu Kryptowährungen aus dem Netz verlässt, gerät leicht in spekulative Fallen. Unser Ratgeber erklärt, wie Kryptowährungen funktionieren, welche Projekte wirklich Potenzial haben und wie Sie Betrug und riskante Investments vermeiden.

Warum hunderte Kryptowährungen Privatanleger überfordern

Bei inzwischen über 24.000 handelbaren Coins fällt es selbst interessierten Anlegerinnen und Anlegern schwer, den Überblick zu behalten. Hinter vielen sogenannten Altcoins steckt kein echtes Konzept und manches klingt nach Zukunft, entpuppt sich aber als heiße Luft.

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Gerade bei Meme-Coins wird deutlich, wie stark virale Trends den Markt beeinflussen. Durch TikTok-Videos oder Forenbeiträge auf Reddit kann aus einem Spaß plötzlich ein Hype entstehen. Immer öfter geht es aber nicht nur ums Geld, sondern um gezielte Betrugsmaschen. Ein typisches Beispiel liefert der aktuelle Fall rund um den Kleinanzeigenbetrug: Per E-Mail versuchen Kriminelle, schadhafte Links zu verbreiten oder persönliche Daten abzugreifen.

Nutzung von Kryptowährungen im Alltag – mehr als nur Investition

Digitale Währungen wie Bitcoin oder Ethereum sind längst nicht mehr nur Spekulationsobjekte. Immer häufiger finden sie im Alltag Anwendung, etwa im Web3, dem dezentralen Internet der Zukunft. Besonders im Unterhaltungsbereich steigt die Zahl der Dienste, die Kryptowährungen akzeptieren, rasant.

Ob bei Micropayments in Online-Games oder beim Kauf von Inhalten, viele Transaktionen werden dabei direkt und ohne klassische Bezahlsysteme abgewickelt. Mit wachsendem Interesse an Kryptowährungen als Zahlungsmittel zeigt sich auch deren zunehmende Integration in Unterhaltungsplattformen wie Playzilla Casino, wo die Coins eingesetzt werden können.

Auch digitale Shops ziehen nach und Produkte oder Dienste mit Online-Fokus lassen sich immer häufiger mit Coins bezahlen. Gleichzeitig entstehen neue NFT-Usecases, etwa um Spielfortschritte oder digitale Sammlerstücke eindeutig zuzuordnen. Im Vordergrund stehen dabei zunehmend Kryptowährungen, die konkrete Funktionen im Alltag erfüllen. Eine kompakte Übersicht solcher Projekte mit realen Anwendungen bieten vor allem Lösungen auf Basis künstlicher Intelligenz oder sogenannter Layer-2-Netzwerke.

Was sind Kryptowährungen und wie funktionieren sie?

Kryptowährungen wie Bitcoin sind digitale Zahlungsmittel, die unabhängig von Banken funktionieren. Grundlage dieser Technologien ist die sogenannte Blockchain, eine Art öffentliches Protokoll, das alle Transaktionen fälschungssicher in einer Datenkette speichert. Statt einer zentralen Kontrolle regeln Computer im Netzwerk mithilfe eines Konsensmechanismus, was gültig ist und Manipulationen sind dadurch praktisch ausgeschlossen.

Die erste Kryptowährung, der Bitcoin, erschien 2009 als Reaktion auf die damalige Finanzkrise. Inzwischen gibt es viele verschiedene Arten, sogenannte Stablecoins, die ihren Wert an Währungen wie den Euro koppeln, Utility Tokens für Anwendungen in digitalen Plattformen und Governance-Coins als Stimmrechte für Nutzer und NFTs, die digitalen Besitz festhalten, etwa bei Bildern oder Musik.

Eine Sonderrolle nehmen CBDCs ein, das sind staatlich entwickelte digitale Zentralbankwährungen, die digitale Technik mit Kontrolle durch Behörden verbinden. Hinter vielen Projekten dieser Art steht die Idee der Tokenomics, ein ökonomisches Konzept, das Angebot, Nachfrage und Anreize für Nutzer miteinander verknüpft.

Grundlagen digitaler Währungen

Digitale Währungen, auch Kryptowährungen genannt, funktionieren ohne Bank im Hintergrund, stattdessen bildet ein weltweites Netzwerk und moderne Verschlüsselungstechnologie die Grundlage. Alle Geldbewegungen werden in der sogenannten Blockchain gespeichert – einem digitalen Register, das auf Tausenden Computern verteilt ist und als besonders sicher gilt.

Der erste Vertreter dieser Technik war der Bitcoin, ein Zahlungssystem ohne zentrale Kontrolle. Mittlerweile gibt es viele verschiedene Arten von digitalen Coins. Stablecoins wie USDC sind an echte Währungen gekoppelt und bleiben im Wert recht stabil. Utility Tokens wiederum öffnen den Zugang zu bestimmten Plattformen, während Governance Tokens den Nutzern Mitspracherecht in digitalen Netzwerken geben. Auch NFTs zählen zu diesen sogenannten Token-Arten.

Ob nun Bitcoin oder ein anderer Coin, alle setzen auf einen sogenannten Konsensmechanismus, um Transaktionen zu bestätigen. Das Zusammenspiel von Angebot, Nachfrage und Belohnungsstruktur entscheidet außerdem darüber, wie sich so ein digitales System wirtschaftlich entwickelt.

Warum gibt es so viele Kryptowährungen?

Weltweit sind derzeit rund 11.000 Kryptowährungen gelistet, aber viele davon haben kaum praktischen Nutzen. Ein Großteil entsteht durch sogenannte ICOs. Projekte sammeln Geld ein, bevor überhaupt ein fertiges Produkt existiert, andere Coins spalten sich durch sogenannte Hard Forks von bestehenden Blockchains ab. Da die Technik zur Erstellung eines eigenen Tokens frei zugänglich ist, steht dieses Geschäftsfeld praktisch jedem offen, was wiederum Spekulationen Tür und Tor öffnet.

Viele Coins folgen nur kurzfristigen Trends und verschwinden oft mit dem nächsten Kursabsturz. Ein Blick auf CoinMarketCap zeigt, die Top 100 Kryptowährungen machen mehr als 90 Prozent der gesamten Marktkapitalisierung aus. Der Rest verliert schnell an Bedeutung. Für neue Anleger wird es dadurch schwer, zwischen seriösen Konzepten und kurzfristigen Marketingversprechen zu unterscheiden, gerade in Zeiten starker Hype-Zyklen.

Relevante Coins erkennen: Welche Kryptowährungen zählen wirklich?

Bitcoin bleibt die dominierende Kraft auf dem Kryptomarkt, denn mit rund 45 Prozent Marktanteil hält BTC eine hohe Dominanzrate. Die digitale Währung gilt als Taktgeber für viele Entwicklungen, nicht zuletzt wegen des begrenzten Angebots von 21 Millionen Coins. Das sogenannte Halving, bei dem die Belohnung für das Schürfen neuer Bitcoins halbiert wird, senkt regelmäßig das verfügbare Angebot. Genau das Schürfen steht auch im Zentrum der Kritik, denn es benötigt viel Strom und ist schädlich für das Klima. Das ist ein möglicher Preistreiber.

Direkt dahinter folgt Ethereum, die Plattform ermöglicht nicht nur Smart Contracts, sondern ist im Bereich der dezentralen Finanzanwendungen (DeFi) führend. Die dort gebundene Kapitalmenge, die sogenannte Total Value Locked (TVL), zeigt, wie stark das Netzwerk genutzt wird. Bitcoin und Ethereum gelten damit für viele Anleger als beste Kryptowährungen, wenn es um Stabilität und langfristige Perspektiven geht.

Aber auch neue Projekte rücken in den Fokus. Solana überzeugt mit hoher Geschwindigkeit bei Transaktionen, Polygon entlastet als Layer-2-Lösung das Ethereum-Netzwerk und Avalanche setzt auf modulare Skalierbarkeit. Die Prognosen deuten darauf hin, dass genau solche Coins künftig verstärkt auch für institutionelle Anleger interessant werden.

Fazit: So findet man relevante Kryptowährungen

Wer beim Portfolio-Management auf echte Projekte mit technischer Substanz und aktiver Community setzt, fährt langfristig besser. Statt impulsiver Käufe hilft eine klare Risiko-Strategie und die Fundamentalanalyse trennt Hype von echtem Wert. Zahlreiche Tools unterstützen bei Analyse und Marktüberblick und mit wachsendem Interesse an Kryptowährungen als Zahlungsmittel zeigt sich auch deren zunehmende Integration in den Alltag.

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