Die besten Neuentdeckungen in einer Playlist auf Spotify und als Artikel: Die Bandbreite reicht von Indie über Alternative-Rock bis hin zu Post-Punk.
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Indie Rock: Ein Genre mit vielen Subgenres
Indie-Rock, oder Independent Rock aber schlicht auch Indie, meint ursprünglich rockige gitarrenlastige Musik im weitesten Sinne des Wortes, die ausschließlich von Independent-Labels vertrieben wurde. Mittlerweile ist Indie-Rock eine Sammlung mehrerer Subgenres wie z. B. Alternative Rock, Post-Punk, Psychedelic, Shoegaze, Garage Rock, Goth-Rock, Noise-Rock etc.
In dieser Playlist stellen wir regelmäßig die besten Neuentdeckungen aus dem Genre Indie Rock vor. Diese Playlist wird regelmäßig aktualisiert.
Lone Aires – Relapse (Indie Rock)
Ein treibender wie emotionaler Indie-Rock-Song, der in den chaotischen Geist eines Menschen ein, der im Griff von Sucht und Selbstbesessenheit gefangen ist: Der deutsch-portugiesische Act Lone Aires wandelt mit „Relapse“ damit auf den Spuren von DIIV, Bdrmm oder Wild Nothing.
Mimi Pretend – Dead Flowers (Indie Cover)
Die US-Künstlerin Mimi Pretend verpasst dem Rolling-Stones-Song “Dead Flowers” in ihrer Version eine gehörige Portion Melancholie und eine Prise Shoegaze sowie Black Country: Mit betörender Stimme schwingt die Cover-Version zwischen Mazzy Star, Beach House und Lana Del Rey.
Hachiku – Keep On Swimming (Dreampop)
Das neue Album der Dreampop-Künstlerin Hachiku heißt „The Joys of Being Pure at Heart“ (VÖ: 28. Februar 2025) und erinnert nicht ohne Zufall an die gleichnamige: Beide Acts verbinden mit Leichtigkeit Herzschmerz und Herzlichkeit mit schönen Melodien und im Fall von „Keep On Swimming“ sind Mitglieder des Melbourne Symphony Orchestra und die US-amerikanische Harfenistin Mary Lattimore mit dabei.
A Place To Bury Strangers – It’s Too Much (Shoegaze)
Mit viel Reverb und Noise prügelt sich der New Yorker Act A Place To Bury Strangers auch wieder durch diesen Song: Im dazu gehörigen schwarz-weißen Clip sehen wir eine Frau in der U-Bahn, den Track „It’s Too Much“ in den Kopfhörern, im Kopf selbst Chaos und Verzweiflung. Dystopischer Shoegaze ohne Kompromis.
Blitz Vega – Pass The Gun (Indie Rock)
Blitz Vega wurden vom verstorbenen Andy Rourke (The Smiths, Bass) und Kav Sandhu (ehemaliger Happy Mondays-Gitarrist) gegründet. Die musikalische Reise des Duos endete leider im Mai 2023, als Andy an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstarb, allerdings nicht ohne Kav zu versprechen, dass er ihr Album, an dem sie sieben Jahre lang gearbeitet hatten, veröffentlichen und auf Tournee geben würde. Der erste Teil des Versprechens wurde nun erfüllt und das Album mit dem Titel zu Andys Ehren „Northern Gentleman“ wurde am 27. September 2024 unter großem Kritikerlob digital veröffentlicht.
Waves Crashing – Comatose (Shoegaze)
Vibrierender Shoegaze-Song des US-Acts Waves Crashing: Mit coolem catchy Vibe schillert der Track zwischen The Daysleepers, Ringo Deathstarr oder Wavves – Wellen von Distortion und Noise gibt es obendrein.
HotWax – She’s Got A Problem (Indie-Rock)
Kein Problem haben wir mit diesem energetischen Indie-Rock-Songs des britischen Duos HotWax: Das Trio bestehend aus den Musikerinnen Tallulah Sim-Savage (Vocals, Gitarre), Lola Sam (Bass) und Alfie Sayers (Drums) spielt zwischen rohem Punk und grungy Alternative und werden demnächst die großen Festival-Bühnen mit Queens of the Stone Age, Yeah Yeah Yeahs oder The Strokes teilen.
Mental Map – Empty Shell (Indie-Rock)
Mit charmanter Stimme und catchy Melodie bezaubert uns Mental Map mit ihrem Song „Empty Shell“: Inspiriert von der Indie-Szene der 80er und 90er Jahre, die Alternative-Rock, Shoegaze, Twee und Emo mit traurigen, verletzlichen und etwas abstrakten Texten über einsame Abende und unruhige Nächte verbindet.
Eve Kind – Nix (Alternative)
„..wennst ned hinfoist, konnst ned aufsteh!“ – Das ist das Motto von Eve Kind, ursprünglich Evelyn Ruzicka, die mit dem Genresprengenden Song „Nix“ einen Mix aus Wiener Lied, Blues, Electro, Austropop und Alternative geschaffen hat. Wenn das nix sein soll, wissen wir auch nicht.
The Virginia Planes – Kiss In The Morning (Indie Rock)
Wie ein frischer Morgenkuss klingt dieser schillernde Track des deutschen Acts The Virginia Planes: “Kiss In The Morning” ist ein Mix aus flirrendem Indiepop, hübschem Dreampop und einer Prise Shoegaze. Für Fans von Ivy, School Of Seven Bells oder Blouse.
Mayfever – Back again (Indiepop)
Energetisch emotionaler Track des deutschen Acts Mayfever: Der Song “Back again” ist schillernder Indiepop, der zwischen The Drums, DIIV oder Real Estate flimmert. Mit viel Leidenschaft und Liebe zu Nostalgie, ist dies das Debüt der Künstlers.
Culk – Overload (Indie-Coversong)
Eigentlich dem Post-Punk verschrieben, covert der Wiener Act Culk hier ein heimliches Lieblingslied von vielen Indie-Kids: Sie verleihen dem Hit der britischen Girlband Sugababes eine enorme Lässigkeit und coole Eleganz sowie natürlich eine Spritze Shoegaze.
Sea Lemon – Crystals (feat. Benjamin Gibbard) (Indiepop)
Dunkel samtiger Dreampop des US-Acts Sea Lemon, der sich für den Song “Crystals” Benjamin Gibbard von Death Cab For Cutie als Gastmusiker einlud: Der Track ist geheimnisvoll und gräbt sich mit atmosphärischem Gesang in unser Gehör.
Emily Kinski’s Dead – Dancing On The Battlefield (Dark Wave)
Melancholisch melodisch tanzt sich dieser Dark-Wave-Song des deutschen Acts Emily Kinski’s Dead in unser trauriges Herz, das durch den Track aber wieder durchaus zum Pochen beginnt. Für Fans von Drab Majesty, Depeche Mode und Cold Cave.
Jack Ellis and The Contraband – Sweets (Indie Rock)
Mit „Sweets“ beschert uns diese spannende Formation eine ordentliche Portion Noise.Die mitreißende Debütsingle der britisch-französischen Band ist ein elektrisierender und explosiver Rock’n’Roll-Punk-Mix mit Suchtpotenzial.
Ginger Root – Only You (Indie)
Der Multiinstrumentalist, Produzent und Songwriter Cameron Lew alias Ginger Root ist mit „Only You“ zurück. Sein lebendiger, charmanter und lässiger Retro-Sound entführt einen in musikalische und filmische Welten, die Lust auf mehr machen!
Last Wars – Reaction (Post-Punk)
Düster und dancy: Der US-Act Last Wars veröffentlicht mit “Reactions” einen treibenden Track, der zwischen Post-Punk, Dark Wave und Shoegaze schimmert. Für Fans von A Place To Bury Strangers, Wipers und The KVB.
Acht Eimer Hühnerherzen – Ostkreuz (Alternative)
Mit coolem Eighties-Touch und drängenden Punk-Vibes kommt die neue Single von Acht Eimer Hühnerherzen daher: „Ostkreuz“ ist zugleich der frühe freshe Vorbote des kommenden Albums namens „Lieder“, das erst im nächsten Jahr, nämlich am 21. März 2025 erscheinen wird.
Tess Parks – Koalas (Alternative Rock)
Die kanadische Sängerin Tess Parks kündigt mit dem hypnotisch verschleppt schönen Song „Koalas“ ihr drittes Album „Pomegranate“ an, das am 25. Oktober erscheinen wird. Ihr eigenwilliger Psych-Pop-Sound pendelt irgendwo zwischen Mazzy Star, The Velvet Ungerground oder The Brian Jonestown Massacre.
Sterile Cuckoo – Yespleaseforever (Shoegaze)
Wir baden in Wellen von Sounds und versinken in Hall sowie Reverb: Shoegaze im klassischen Stil spielt un shier der deutsche Act Sterile Cuckoo vor, der mit dem ätherischen Song „Yespleaseforever“ an Acts wie Whirr, Pinkshinyultrablast oder Lovesliescrushing erinnert.
Deathsport – End Of The World (Post-Punk)
Flirrender Mix aus Post-Punk und New Wave: Der deutsche Act Deathsport hat mit dem Track „End Of The World“ eine elegante Mischung aus Nation Of Language und Joy Division kreiert, die direkt ins Ohr geht.
Cigarettes For Breakfast – Solitaire (Shoegaze)
Im Gegensatz zu der anderen US-Band mit Zigaretten im Namen sind Cigarettes For Breakfast energetisch und treibend: Ihr Track „Solitaire” ist Shoegaze im Stil von Whirr, Nothing und My Bloody Valentine mit viel Hall und Reverb.
My Robot Friend – Freak Out! (Indie Rock)
Weird und cool grooven sich My Robot Friend aus den USA mit ihrem Song “Freak Out!” in unser Ohr: Der Act rund um Howard Robot wird von verschiedenen Kollaborateuren und Mitverschwörern (menschlichen und anderen) unterstützt wie Le Tigre, Pet Shop Boys oder Dean Wareham (Galaxy 500, Luna).
Club 8 – Getting By (Dreampop)
Samten glitzernd fließt dieser hübsche Track des schwedischen Acts Club 7 dahin: Ihr Song “Getting By” ist eine Mischung aus Dream- und Indiepop sowie Shoegaze und dürfte Fans von Slowdive, Beach House und Hatchie sehr gut gefallen.
Kitty Solaris – Go With The Flow (Alt Pop)
Gerne gehen wir mit diesem Flow mit, den uns die Berliner Künstlerin Kitty Solaris hier präsentiert: Zwischen Underground und Disco flirrt ihr dreampoppiger Track „Go With The Flow“ schön zwischen Stereolab, Daughter und London Grammar dahin.
Modern Daze – Far Away (Alternative)
Was wenn die Deftones ein Shoegaze-Baby hätten? Diese Frage stellt der US-Act Modern Daze beim Vorstellen ihres Songs „Far Away“ und ja, dieser klingt in der Tat nach einer Mischung von Deftones und DIIV. Ein intensiver Track der Heavy Shoegaze und 90ies Alternative wunderbar miteinander verbindet.
Blinker The Star – Black Spring (Alternative Rock)
Mit einem energetischen Mix aus Alternative, Grunge und Shoegaze fegt dieser Track des kanadischen Acts Blinker The Star über uns hinweg: Der Song „Black Spring“ erinnert dabei ein wenig an Soundgarten, Catherine Wheel oder Torche.
Catch The Breeze – Future Of Spaces (Indie Rock)
Mit einer Mischung aus Post-Punk und Shoegaze besingt dieser dänische Act die Zukunft: Benannt nach einem Slowdive-Song schwingt der Sound von Catch The Breeze zwischen Acts wie The Mary Onettes, Film School oder Chapterhouse. Ihr neues Album „Hope Has A Place“ erscheint am 13. September.
Maria Køhnke – State of Confusion (Psychedelic Pop)
Zwischen Dreampop und Psychedelic flirrt dieser zarte Song der dänischen Künstlerin Maria Køhnke, deren Track „State of Confusion“ an Frankie Rose, Laetitia Sadier oder Beach House erinnert.
Rainsong – Spinning (Shoegaze)
Bittersüßes aus England der Band Rainsong, die in ihrem Song “Spinning” Shoegaze und Dreampop zu einer wunderbaren Melange vermengen. Begleitet wird der Song von einem putzigen Puppenclip. Für Fans von DIIV, Slowdive und Alvvays.
Friedberg – The Greatest (Indie)
Mit viel Energie und Charme wickelt uns dieser großartige Song des UK-Acts Friedberg um den Finger: “The Greatest” ist ein ins Tanzbei und Ohr gehender Indie-Pop-Rock Track mit treibender Harmonie und Melodie sowie Vorbote des lang erwartenden Debütalbums.
Angela Aux – Now Is The Future Of The Past (Indie Folk)
Feiner und versponnerer Indie-Folk aus Deutschland: Angela Aux verweben auf ihrer neuen Single „Now Is The Future Of The Past“ Lo-Fi mit Kraut zwischen Artverwandten wie Caribou, Brian Eno oder The Flaming Lips.
Nothhingspecial – Catacombs (Indie)
Dem bescheidenen Bandnamen widersprechend, finden wir, dass der Track „Catacombs“ des deutschen Acts Nothhingspecial durchaus etwas Besonderes ist: Ein perlend schöner DYI-Indiepop-Song, mit dichtem Soundteppich und einnehmenden Vocals.
Club 8 – Closer To You (Lo-Fi Rock)
Hübsch knarzender Lo-Fi Rock mit shoegazigen Anleihen aus Schweden: Club 8 hat wieder eine neue lässig-charmante Single namens “Closer To You” in einer losen Reihe von Tracks herausgebracht, die Fans von The Raveonettes, Dum Dum Girls oder The Kills gut gefallen dürfte.
Bathe Alone – Victims (Dreampop)
Schön fließender, geheimnisvoller und verschmitzter Dreampop in der Tradition von The Sundays, Lush oder Pale Saints vom US-Act Bathe Alone: Der Track „Victims“ ist ein bezaubernder Song voller Liebe und Zärtlichkeit.
Luke Sital-Singh – Hold the Lightning (Indie Folk)
Zärtlicher Indie-Folk-Pop und Soft-Rock aus Großbritannien vom Singer-Songwriter Luke Sital-Singh, der mit schöner Stimme hier seinen neuen optimistischen Track „Hold The Lightning“ aus seinem kommenden Album präsentiert.
Waves Crashing – Wish (Alternative Rock)
Indie-Rock im 90ies Style a la Sonic Youth, Pixies oder Catherine Wheel: Der Track “Wish” lässt für Fans dieser Acts keine Wünsche offen und Waves Crashing haben mit dem Song einen verspielten sowie vertrackten Ohrwurm geschaffen.
Girlfriends and Boyfriends – Lovers in a Dangerous Time (Indie-Rock Cover)
Ein Bruce Cockburn Klassiker, in düsteren Post-Punk und fließenden New Wave getaucht: Der kanadische Act Girlfriends and Boyfriends hat eine charmant coole Coverversion des Songs aus den Eighties veröffentlicht.
Mortimer – Multiball (Synthrock)
Eigentlich bezeichnet das Trio seinen Sound als Audiodramapop, aber dieser flippernde Track ist ein Synthbanger, der über den Hörer hinwegrollt und zwischen Yacht- und Krautrock morpht: Ansteckender Fusionbass und treibende Drums machen „Multiball“ zu einem multi-retrofuturistischen und ansteckend groovigen Sounderlebnis – einzigartig!
Akne Kid Joe – 50/50
Prügelnder Punkrock aus Nürnberg: Mit dem Kracher „50/50“ veröffentlicht die Band ihre neue Single aus dem kommenden Album, das auch mit Zahlen spielt und „4 von 5“ heißt. Auf der Homepage fragen sie dazu aber etwas für die Fans nicht so Tolles: „Vielleicht das vorletzte?“. Freuen wir uns lieber auf den 7. Juni, denn dann erscheint das neue Werk.
Endless Wellness – Danke für alles (Indierock)
Mit beißendem Sarkasmus und treffenden Eighties-Song-Zitaten „bedankt“ sich der österreichische Act Endless Wellness hier bei der Boomer-Generation für die Klimakatastrophe: „Danke für alles“ ist ein catchy cleverer Protest-Song im rotzig rockigen Stile von Isolation Berlin, The Düsseldorf Düsterboys oder International Music.