Die besten Neuentdeckungen in einer Playlist auf Spotify und als Artikel: Die Bandbreite reicht von Indie über Alternative-Rock bis hin zu Post-Punk.
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Indie Rock: Ein Genre mit vielen Subgenres
Indie-Rock, oder Independent Rock aber schlicht auch Indie, meint ursprünglich rockige gitarrenlastige Musik im weitesten Sinne des Wortes, die ausschließlich von Independent-Labels vertrieben wurde. Mittlerweile ist Indie-Rock eine Sammlung mehrerer Subgenres wie z. B. Alternative Rock, Post-Punk, Psychedelic, Shoegaze, Garage Rock, Goth-Rock, Noise-Rock etc.
In dieser Playlist stellen wir regelmäßig die besten Neuentdeckungen aus dem Genre Indie Rock vor. Diese Playlist wird regelmäßig aktualisiert.
Conflict At Serenity Pools – Summer Ghost (Dreampop)
Melancholischer Song zwischen Dreampop, Slacker und Alternative des US-Acts mit dem schönen Namen Conflict At Serenity Pools: “Summer Ghost” hat eine verspielte und vertrackte Struktur und erinnert atmopshärisch ein wenig an Red House Painters.
Sparkling x Digitalism – Keep Running (Indietronic)
Cooler Genremix und Collabo von zwei deutschen Acts: Der Indie-Kombo Sparkling und den Electro-Stars von Digitalism: Ihr gemeinsamer Track „Keep Running“ ist ein Ohrwurm mit viel Leidenschaft und Intensität für den dunklen vernebelten Dancefloor.
Desert Man – Love Kills (Indie Rock)
Zwischen Singer-Songwriter und Slacker-Rock schlendert dieser Song entspannt hin und her: Der Track „Love Kills“ des schwedischen Acts Desert Man ist ein kleines, aber feines Stück Musik und hinter dem Ganzen steckt das neue Soloprojekt des Grammy-nominierten Künstlers/Produzenten Sebastian Gäbel.
The Meek Dagger – Over You Yet (Dream-Pop)
Melancholischer und schimmernder Dreampop des Berliner Projkets The Meek Dagger: Der Song „Over You Yet“ ist eine Mischung aus Indie-Rock, Noise-Pop und Synth-Klängen. Zum Hineinfallen schön!
Hinfort – No Way Out (Dark Wave)
Melancholisch melodisch pendelnder Dark Wave des deutschen Acts Hinfort: Der Song “No Way Out” schimmert dabei zwischen Gothic Rock und New Wave und dürfte Fans von She Past Away, Lebanon Hanover oder The KVB gefallen.
Africa Express – Soledad (feat. Damon Albarn) (Alternative)
Lässig schwingender Sound des britischen Projekts Afrika Express, bei dessen melancholischem Song „Soledad” Blur-Frontman Damon Albarn und Sängerin Luisa Almaguer auf Spanisch ein wunderbares Duett hinlegen.
Deathsport – Shadow Self (Indie Rock)
Veträumter, verspielter Song des deutschen Acts Deathsport zwischen Dreampop und Indierock: Ihr Song „Shadow Self“ pendelt dabei schön zwischen The Haunted Youth, Balthazar oder Phoenix.
Orlan D – 2016 (Classic Rock)
Mit einem Hauch von Vintage-Vibes, warmen Harmonien und einer Mischung aus Classic Rock, Neo-Kraut und Psychedelic bringt uns die Berliner Band Orlan D hier eine Live-Version ihres Songs „2016“, bei der man sich direkt in einen coolen Live-Club gebeamt fühlt. Für Fans von Fans Unknown Mortal Orchestra, Ty Segall oder Incubus.
Pogendroblem – Great Resignation (Punk)
Die neue, titelgebende Single des kommenden Pogendroblem-Albums „Great Resignation“ ist ein flirrendes Stück zwischen Post-Punk und Indie-Rock und die Punker aus Köln erinnern dabei an eine Mischung aus The Cure und Die Nerven. Dazu kommt ein cooles Kirmes-Musikvideo!
Gros Coeur – Sacrifice (Indie Rock)
Eine mitreißende Mischung aus Post-Punk und Krautrock serviert uns der belgische Act Gros Coeur mit dem Song „Sacrifice“, der hypnotisch und hellsichtig vor sich hin wabert, um in einer Indie-Rock-Explosion münden und ambient-lastig bis psychedelisch weiter zu fließen.
Puls. – Realität (Indie Rock)
Mit ergreifendem Text und energetischer Melodie kommt der Song „Realität“ des Kölner Acts Puls. daher: Produziert von Beray Habip (u.a. Kochkraft durch KMA, Sperling, Fjørt) ist der intensive Track ein Mischung aus Alternative und Indie-Rock mit den treffenden Zeilen: „Hallo Realität, ich will nicht lügen, es ist nicht sehr schön, dich grad‘ zu sehen. / Hallo Realität, ich hab‘ keine Chance. Du bist überall, egal wohin ich geh‘.“
The Haunted Youth – Emo Song (Shoegaze)
Der belgische Act The Haunted Youth veröffentlicht nächstes Jahr ein neues Album und schon jetzt gibt es einen schönen schillernden Vorgeschmack mit der Single „Emo Song“: Der Name ist Programm, der Track wabert zwischen Emo, Shoegaze und Dreampop dahin und erinnert dabei an DIIV, Beach Fossils oder Slowdive.
Desert Man – Penelope (Indie Rock)
Hinter dem schwedischen Act Desert Man steckt der Grammy-nominierte Künstler und Produzent Sebastian Gäbel aus Göteborg, ehemaliger Gitarrist bei José González & The String Theory: Mit seinem neuen Projekt und seinem Song „Penelope“ stürmt er durch umarmenden Indiepop, der ins Ohr geht.
Daisy Dreams – Cat (Cndie Rock)
Charmant coole Hommage zwischen Indiepop und Post-Punk an Iggy Pops ‚I wanna be your dog‘ des deutschen Acts Daisy Dreams: Diese schwarze Katze schleicht sich mit Samtpfoten ins Gehör und ist dabei aber ganz schön eigenwillig und lässig.
Anton – Gefährlich (Dark Wave)
Anton ist ein Soloprojekt, hinter dem seit 2021 der Musiker Anton Steinbock steckt: Seine Musik legt großen Wert auf Romantik und lässt sich von verschiedenen Genres inspirieren, wie dem Post-Punk von Joy Division, dem Dark Wave von Lebanon Hanover, dem NNDW-Style eines Edwin Rosen oder dem Minimal-Gothic von John Maus.
Twin Ritual – Wicked Little Town (Indie Pop)
Mit mitreißender Stimme und Melodie fängt uns dieser eingängige und energetische Song des US-Acts Twin Ritual ein: Das pulsierende “Wicked Little Town” ist Indie und Pop zugleich und ist dabei sehr kraft- und gefühlvoll.
Club 8 – Staying Alive (Indiepop)
Wieder einmal sehr schön schimmernde Single des schwedischen Acts Club 8: “Staying Alive” schillert zwischen Dreampop und Bubblegum-Pop und geht dabei charmant ins Ohr. Für Fans von The Pains Of Being Pure At Heart, The Field Mice oder Wild Nothing.
Hooveriii – Tarantula Eye (Indie Rock)
Krautiger Indie-Rock vom US-Act Hooveriii (ausgesprochen Hoover Three): Der Track „Tarantula Eye” ist ein weirdes Stück Psychedelica für Fans von King Gizzard & The Lizard Wizard, Ty Segall, oder CAN. Das neue Album “Manhunter” erscheint am 16. Mai.
Dusk Saffron – Orphic (Shoegaze)
Dichter und drängender Shoegaze aus Berlin: Die Band Dusk Saffron wandelt mit ihrem Track „Orphic“ auf den Spuren von DIIV und ist weiterhin inspiriert von Acts wie Slowdive oder Foals – wunderschöner Dreampop, der einen emotional packt.
Kraig Durco – Fun & Games (Indie Rock)
Treibender ins Ohr gehender Indie-Rock-Song zwischen The Strokes und Arctic Monkeys: Der Track „Fun & Games“ des US-Acts Kraig Durco ist humorvoll und harmonisch und so etwas wie ein Instant-Hit.
Farbfilter x Jan Plewka – Mädchen aus Greifswald (Indie Rock)
Der Act Farbfilter interpretiert hier den TemPeau-Klassiker „Mädchen aus Greifswald“ zusammen mit Selig Sänger Jan Plewka neu und eindringlich: Immer noch leider aktuell ist der Song ein Song über die Gefahr der politischen Vereinnahmung von Rechtsaußen.
LÜT x Bela B. – Glücksschmied (Indie Rock)
Roher Indie Rock des norwegischen Acts Lüt, feat. Bela B. von Die Ärzte, der auf eine spontane Idee der Jungs aus Tromsø reagierte: wie wäre es, wenn der größte Star, den sie kennen, bei einem Song ihres neuen Albums mitwirken würde? Das tat er und ”Glücksschmied” ist das Ergebnis dieser Kooperation, das zugleich einen Vorgeschmack auf das neue Album von LÜT ist, das im Herbst 2025 erscheint.
Mary Middlefield – Will You Read My Mind (Indie)
Romantischer und dennoch rockiger Track der Singer-Songwriterin Mary Middlefield aus der Schweiz: Ihr Song “Will You Read My Mind” pendelt irgendwo zwischen Alternative und Dreampop ist emotions- und energiegeladen sowiel voller schimmernder schöner Harmonien.
Sunflower Bean – There’s A Part I Can’t Get Back (Indie Rock)
Indie-Rock aus den USA zwischen Charme und Coolness: Das Trio Sunflower Bean war bereits Support für u.a. Beck, The Strokes, Interpol, The Pixies oder DIIV und seine neue Single „There’s A Part I Can’t Get Back” ist romantischer Rock, der ziemlich ins Ohr geht.
Kill Your Boyfriend – Discretion (Electro-Punk)
Ein Song wie ein Strobo-Massaker: Kill Your Boyfriend aus Italien haben einen neuen Song, der mit Wucht und Verve durch die Dark-Wave-Disco tobt. „Discretion” ist der Vorbote der kommenden EP namens “Disco Kills”.
Quent – Automat (indie Pop)
Indie Pop zwischen DYI und Dada von dem deutschen Act Quent aus dem musikalischen aus dem Umfeld von Subterfuge oder The Radio Field: Der Song „Automat“ geht automatisch ins Ohr und ist der Vorbote des kommenden Albums.
Risley – Walls (Alternative Rock)
Intensiver und verspielter Track zwischen Alternative Rock und Grunge des US-Acts Risley: Der Song „Walls“ kommt mit einer gehörigen Portion Emotion und Energie daher sowie Dave Abbruzzese (Pearl Jam) an den Drums.
Dolphin Love – Bangalow (Indiepop)
Perlender Indie-Pop aus Deutschland von der Band „Dolphin Love“, der catchy und cool ins Ohr geht: Der Song ist Vorbote ihrer kommenden EP „Not From Here“ und ein Leckerbissen für Fans von Acts wie Tame Impala, MGMT oder Phoenix.
A Place To Bury Strangers x The KVB – Bad Idea – The KVB Remix (Dark Wave)
Hier kommt zusammen, was schon lange zusammengehört: Die Noise-Band A Place To Bury Strangers und der Synth-Pop-Act The KVB, die hier den Track „Bad Idea” vom letzten APTBS-Album geremixed und in einen fließenden Dark-Wave-Song verwandelt haben. Das ist alles andere als eine schlechte Idee!
Sparks – Drowned In A Sea Of Tears (Art Rock)
Weiterer Vorbote des neuen Albums “Mad!“ des Art Rock Legenden: Der sich langsam steigernde Song „Drowned In A Sea Of Tears“ wird von einem coolen Clip begleitet, der sowohl dramatisch als auch dancefloortauglich ist.
Declan Welsh and The Decadent West – Inaction (Indie Rock)
Mit viel Power und Energie peitscht sich der Track „Inaction“ des britischen Acts Declan Welsh and The Decadent zwischen The Streets und Squid voran: Ein mitreißender Song mit Post-Punk und Indie-Rock-Anleihen sowie großartigen Lyrics, dem man sich kaum entziehen kann.
The Lovelines – Slow High (Dreampop)
Ein verträumter wie verwirrender Song im Geiste von Julee Cruise oder auch My Bloody Valentine präsentiert uns hier der US-Act The Lovelines: Ihr Track “Slow High” pendelt mit leicht schiefen wie schönen Harmonien vor sich hin und bezaubert mit Einzigartigkeit.
Bird – How Soon Is Now (Indie Cover)
Eine gute Cover-Version transportiert einen Song in eine andere musikalische Welt und genau das macht die britische Singer-Songwriterin Bird hier mit dem The-Smiths-Klassiker “How Soon Is Now”, der vom grimmigen Original nun verträumt und emotional in eine folkige dreampoppige Ballade getaucht wird.
The Mary Onettes – Tears To An Ocean (Dreampop)
Die schwedische Band The Mary Onettes machte eine lange Pause und ist nun mit ihrem typischen herzerweichenden Indie-Dreampop zurück: Die Single “Tears To An Ocean“ schimmert wieder melancholisch mit Synths und Saxophon. Für den Herbst 2025 ist ein neues Album angekündigt.
HotWax – Strange To Be Here (Indie Rock)
HotWax zündet mit „Strange To Be Here“ ein wildes Soundgewitter aus Post-Punk, Grunge und Alternative Rock – roh, laut und kompromisslos. Der Track vibriert mit jugendlicher Rebellion und erinnert an die wütende Energie von Nirvana, das freche Augenzwinkern von Wet Leg und die ungebändigte Power von Karen O und Courtney Love. Verzerrte Gitarren, ein treibender Beat und ein mitreißender, rotziger Gesang machen diesen Song zu einer explosiven Hommage an die 90er – und gleichzeitig zu etwas völlig Eigenem.
Acht Eimer Hühnerherzen – Dada (Alternative)
Ende März erscheint das neue Album „Lieder“ der coolen Band mit dem noch cooleren Bandnamen: Acht Eimer Hühnerherzen aus Berlin veröffentlichen mit „Dada“ eine weitere Single daraus, die lässig zwischen NDW und Punk pendelt.
Shirley Holmes – Angst & Hobbys (Indie Rock)
Andere haben Hobbys, ich habe Angst… Mit Zeilen wie diesen singt sich der deutsche Act Shirley Holmes in das Popgedächtnis wie andere sloganstarke Bands a la Tocotronic oder Isolation Berlin. Der Track „Angst & Hobbys“ ist eingängig und energetisch sowie Vorbote des kommenden Albums „Mein bestes Selbst“, das am 14.02. erscheint.
Zement – Station To Station (Krautpop)
Basierend auf Einflüssen der frühen elektronischen, „Autobahn“-inspirierten Werke von Kraftwerk und der hypnotischen Wiederholung der Krautrock-Legenden Neu! und CAN hat Zement aus Würzburg einen einzigartigen Hybridsound geschaffen, der sowohl nostalgisch als auch futuristisch wirkt. Auf „Station To Station“ wirbeln die Synths und machen Vorfreude auf das neue Album „Passagen“, das am 24. Februar erscheinen wird.
Hachiku – Keep On Swimming (Dreampop)
Das neue Album der Dreampop-Künstlerin Hachiku heißt „The Joys of Being Pure at Heart“ (VÖ: 28. Februar 2025) und erinnert nicht ohne Zufall an die gleichnamige: Beide Acts verbinden mit Leichtigkeit Herzschmerz und Herzlichkeit mit schönen Melodien und im Fall von „Keep On Swimming“ sind Mitglieder des Melbourne Symphony Orchestra und die US-amerikanische Harfenistin Mary Lattimore mit dabei.
Culk – Overload (Indie-Coversong)
Eigentlich dem Post-Punk verschrieben, covert der Wiener Act Culk hier ein heimliches Lieblingslied von vielen Indie-Kids: Sie verleihen dem Hit der britischen Girlband Sugababes eine enorme Lässigkeit und coole Eleganz sowie natürlich eine Spritze Shoegaze.
Tess Parks – Koalas (Alternative Rock)
Die kanadische Sängerin Tess Parks kündigt mit dem hypnotisch verschleppt schönen Song „Koalas“ ihr drittes Album „Pomegranate“ an, das am 25. Oktober erscheinen wird. Ihr eigenwilliger Psych-Pop-Sound pendelt irgendwo zwischen Mazzy Star, The Velvet Ungerground oder The Brian Jonestown Massacre.
Mortimer – Multiball (Synthrock)
Eigentlich bezeichnet das Trio seinen Sound als Audiodramapop, aber dieser flippernde Track ist ein Synthbanger, der über den Hörer hinwegrollt und zwischen Yacht- und Krautrock morpht: Ansteckender Fusionbass und treibende Drums machen „Multiball“ zu einem multi-retrofuturistischen und ansteckend groovigen Sounderlebnis – einzigartig!