Zum Inhalt springen

Mixtape Future Pop & Indie Pop: Neuheiten auf Spotify, YouTube und Co.

Die besten Neuentdeckungen in einer Playlist auf Spotify und als Artikel: Die Bandbreite reicht von Future Pop & Indie Pop über Elektropop bis hin zu Singer-Songwriter-Klängen.

Neuerscheinungen im Tonspion

Mixtape: Indie & Rock
Mixtape: Pop
Mixtape: Club Music
Mixtape: Rap & R’n’B
Playlist: Tracks der Woche
Neue Alben im Überblick

Indie Pop: Das Genre zwischen allen Stühlen

Indie Pop kam in den 80er Jahren auf, als britische Bands wie The Smiths, New Order oder Primal Scream eine alternative Form der Popmusik entwickelte, in der Gitarren und der Einfluss von Punk zwar auch eine gewisse Rolle spielten, die aber vergleichsweise soft und melodiös daherkamen.

Heute ist Indie Pop vor allem durch elektronische Instrumente geprägt und teilweise auch von der Dance Music. In dieser Playlist stellen wir regelmäßig die besten Neuentdeckungen aus dem Genre Indie Pop vor. Diese Playlist wird regelmäßig aktualisiert.


April June – It’s All My Fault (Dreampop)

Die Briten von April June verzaubern uns mit einer Mischung aus Dark Wave und Dreampop, die durch ihren Song „It’s All My Fault“ fließt: Wunderschöne Melödiebögen treffen auf ätherische Vibes und die Band erinnert damit an verwandte Acts wie Cathedral Bells, Cocteau Twins oder Blushing.


GlassEar – The Model (Dreampop)

Es gibt hunderte Cover-Versionen des Kraftwerk-Hits „The Model“, hier noch etwas Neues hinzuzufügen, ist schwer, aber der dänische Act GlassEar hat es geschafft: Mit Streichern und Chor, aufgenommen in einer Londoner Kirche, kommt der Song nun in einer reduzierten wie hymnischen Version daher.


SWiiMS – In Puzzles (Indie Rock)



Mit schönen Wendungen und Melodiebögen setzt sich dieser Track der kanadischen Band SWiiMSb aus Shoegaze-, Dreampop- und Alternative-Rock-Puzzle-Teilen zusammen: „In Puzzles“ ist ein spielfreudiges und mitreißendes Lied, das Fans von DIIV, Alvvays oder Beach Fossils sehr gut gefallen dürfte.


Bowie – Keeper

Powerpop aus Deutschland: Die Vouge Germany listete die Künstlerin mit dem bekannt klingenden Namen als eine von sechs vielversprechenden Newcomerinnen des Jahres 2023. Ihr Sound klingt mal nach Maggie Rogers, Ashe oder Billie Eilish, aber immer besticht ihre starke Stimme.


Everything Everything– Cold Reactor (Indiepop)

 „Cold Reactor“ heißte der aktuelle Indie Banger der britischen Indie-Art Pop-Rock Legende aus Manchester. Der eingängige Indie-Pop Gesang trifft auf eklektische und verspielte Sounds mit einer düster angehauchten, dystopischen Erzählung. Dazu ein maßgeschneidertes Video, das man sich unbedingt anschauen sollte.


Cat Burns – know that you’re not alone (Indie-Pop)

In „know that you’re not alone“ singt Cat Burns darüber, dass uns alle die Narben des Lebens kennzeichnen. Mit einer offenen, positiven und ehrlichen Art, offenbart die 23-jährige britische Künstlerin ihre Gedanken, Ängste und Gefühle und inspiriert so ihre Fans. Ihr beschwingter Pop–Song ist ein tröstliches und aufbauendes Stück, ihre Lyrics agieren als Leitfaden, der die Gen-Generation in emotional toughen Zeiten unterstützt.


Cayo Coco – Haunt (Indiepop)

Cooler catchy Song von Cayo Coco aus den USA: Ihr Track „Haunt“ ist treibend und energetisch mit passend zum baldigen Halloween spooky spaßigen Clip. Der Song klingt nach Eighties, Synthpop sowie Wave und dürfte Fans von Drangsal, The Cure und The Drums sehr gefallen.


Paula Carolina – Kein Bock (Indiepop)

Voll Bock auf diesen freshen, frechen Sound von Paula Carolina und ihren catchy Song „Kein Bock“: Ihr Indiepop schillert zwischen Electropunk und Synthpop und erinnert an Acts wie Deichkind oder Lserkraft 3D, ist aber erfrischend weiblich und wütend mit glitzernder Energie. Fazit: Instanthit.


Conflict At Serenity Pools – Reflectors (Lo-Fi Pop)

Atmosphärisch ruhig dahin fließender Track zwischen New Wave und Lo-Fi Pop des US-Acts Conflict At Serenity Pools: Der Song „Reflectors“ schillert mit schönen Stimmen zwischen verwandten Acts wie Lebanon Hanover, The Cure oder Drab Majesty.


Picobello – Wir melden uns (Indiepop)

Catchy cooler Indiepop aus Österreich des Acts Picobello: Der Track „Wir melden uns“ behandelt ironisch melancholisch die Frustration über Jobabsagen mit Argumenten wie „Überqualifikationen“ – im Musikbereich gilt das natürlich nie, denn dieser Song ist übercool und flirrt irgendwo zwischen Bilderbuch, F.S.K. und Die Sterne.


Mindreader – Parasite (Gothic)

Mit coolem New-Wave-Einschlag und hypnotischem Gesang kommt dieser Song des kanadischen Acts Mindreader daher: Ihr Song „Parasite“ kann wohl tatsächlich die Gedanken von Fans von Gothic und Dark Wave lesen, denn er erfüllt alle dunklen musikalischen Wünsche.


Sivan Levy – Kick Off (Dreampop)

Schwebend leichter Track des israelischen Acts Sivan Levy: „Kick Opff“ pendelt irgendwo zwischen dem Dreampop von Blonde Redhead, dem Triphop von Lamb und dem Songwriting einer Stina Nordenstam – wunderschön und wabernd.



Frances And The Majesties – Polyphonic Love (Experimental Pop)

Diese siebenköpfige Band aus London mit unter anderem italienischen oder marokkanischen Wurzeln hat sich einem experimentellen und eklektischen Sound verschrieben, der ein bisschen an Stereolab oder Warpaint erinnert: Ihr Song „Polyphonic Love“ flirrt und schwebt zwischen jazzigen, synthlastigen und verträumten Melodieschichten, in denen man sich verlieren mag.


Die neue Zärtlichkeit – Ein Replikant rennt durch die Wand (Indie Pop)

Frisch und energetisch und mit viel Poesie beseelt rennt hier ein Ohrwurm durch die Playlist: Der neue Track des deutschen Acts Die neue Zärtlichkeit schillert zwischen New Wave, Neue Neue Deutsche Welle und Indie Pop. Für Fans von Edwin Rosen, Drangsal und Isolation Berlin.


Philine Sonny – Drugs (Alt Pop)

Mit faszinierender Stimme und warmen Sounds zwischen Lo-Fi und Alt Pop wickelt uns der deutsche Act Philine Sonny mit dem mitreißenden Song „Drugs“ ein: Der Track ist Vorbote ihrer „Invader“-EP, die am 1. März 2023 erscheinen wird und Fans von Soccer Mommy, Haim oder Lucy Dacus sehr gefallen dürfte.


Skuppin – Verlierer (Synthpop)

Melancholisch hypnotischer Slo-Mo-Synthpop aus Deutschland: Der Track „Verlierer“ des Acts Skupping schwebt irgendwo zwischen Edwin Rosen, Deine Lakaien sowie Modular und verbindet damit Neue Neue Deutsche Welle, Gothic und Ambient-Pop.


Red Mecca – Because Girls F*****g Rule (Gothic Pop)

Elegant, lässiger Track zwischen Gothic und Synth Pop des schwedischen Acts Red Mecca mit dem feministisch coolen Titel „Because Girls F*****g Rule“: Der kühle Sound schwirrt dabei in den Gefilden von verwandten Bands wie Minuit Machine, Boy Harsher oder The KVB.


Connie & Chihuahua – Siegfried (Keep On) (Electro Pop)

Siegfried (Keep On)‘ ist die Debütsingle des japanisch-deutschen Produzentenduos Connie & Chihuahua. Lose inspiriert vom Studio-Ghibli-Film „Ponyo“ verkörpert dieser Track einen retro-futuristischen Electro-Pop-Sound, der ihren künstlerischen Stil widerspiegelt – nachdenklich, intim und überschwänglich. Für Fans von Depeche Mode, LCD Soundsystem und japanischer Indie-Musik.

Kino Kato – Uza (Alt Pop)

Diese japanische Künstlerin jagt sämtliche Genres wie Synthpop, Alt Pop oder Electro durch ihren energetischen Track „Uza“: Mit starker Stimme und catchy Grundgerüst reiht sich Kino Kato damit in die Reihe solcher Acts wie St. Vincent, Rina Sawayama und sogar die große Grace Jones. Vielversprechend.


A Number From The Ghost – Atomize (Alt Pop)

Billie Eilish meets Radiohead: So klingt dieser geheimnisvoll geisterhafte schöne Song des US-Acts A Number From The Ghost. Der Song „Atomize“ entfaltet eine hypnotische wie außergewöhnliche Stimmung. Hinter dem Projekt steckt der Musiker und Künstler Peter Adams, der zu jedem seiner Songs auf der Artist-Homepage eine interaktive Welt erstellt.


Long Distances – Delicate Surrender (Indiepop)

Fließend melancholischer Track zwischen The Smiths, New Order sowie The Cure und dennoch nicht nur retro – dafür aber sehr nostalgisch: „Delicate Surrender“ der indischen Band hat eine hübsche Melodie und schöne Vocals und pendelt stilsicher zwischen Indie- und Dreampop.


Pale Puma – LMFG (Indiepop)

Dieser Pale Puma aus den Niederlanden macht luftig leichten Indiepop und beweist dies mit dem zarten wie nostalgisch klingenden Dreampop-Track „LMFG“ vom kommenden Debüt-Album „Haunted By Dreams“, das am 8. September erscheinen wird. Für Fans von The Pains Of Being Pure At Heart, Alvvays oder Beach Fossils.


Spunsugar – It Never Gave Me Anything (Shoegaze)

Das schwedische Trio liefert uns mit „It Never Gave Me Anything” dunstige 90er-Melodien und verträumte Vokals, die von einer düsteren Geschichte berichten und seine HörerInnen vor ein Rätsel stellen. Himmlischer Shoegaze trifft auf coolen Post-Punk mit Elektroflair, der an Acts wie Echo Ladies, Beverly Kills oder Agent blå erinnert.


Iuna Lux – Drums & Bombs (Indie Pop)

Luna Lux: Ihre neue Single „Drums & Bombs“ klingt zunächst noch entspannt, doch schon bald schleicht sich ein Hauch Melancholie ein. Auch der grüblerische und verträumte Gesang des deutschen Acts schwelgt in Nostalgie, während über die bittersüßen Aspekte des Älterwerdens berichtet wird. Luftiger Indiepop meets 80er-Post-Punk.


Emilie Kahn (Folkpop)

Zarte Harfenklänge begleiten der schimmernde Indie-Pop Melodie der Kanadierin Emilie Kahn. Ihr aktueller Release „Search History“ besticht durch Kahns intimes und melancholisches Storytelling, das einen inhaltlich berührt, es ist eine Art Rückblick: der Crush von damals und der schmerzhafte Abschied ihrer Jugendphase.


Holy Comets – The Satellites (DMX Krew Remix) (Dreampop)

Holy Comets und DMX Krew vereinen in „The Satellites” moderne Romantik und Pop-Sensibilität mit einer coolen und klangvoll reduzierten 80er Electronica, für die Edward Upton bereits in den späten 90ern bekannt wurde. Mit der ätherisch angehauchten Stimme von Aone und der Einbeziehung von Live-Instrumenten verschmelzen digitale und organische Klanglandschaften zu einem kosmischen Sounderlebnis.


Tilda Allie – Theme II (Chamberpop)

Intensives und irrlichterndes Werk zwischen Kammerpop, Indiefolk und Neo-Klassik: Die Schwedin Tilda Allie hat mit dem epischen Track „Theme II“ einen Song voller großer Gefühle, eigenwilligem Genre-Hopping und atemberaubenden Vocals vorgelegt, der von einem atmosphärischen Clip begleitet wird, der an die Prä-Raffaeliten und Romantiker erinnert. Ein kunstvoll sowie kreatives Gesamtpaket zwischen Björk, Florence + The Machine oder Laura Misch.


Laura Carbone – Horses (Indiepop)

Veträumt, geheimnisvoll und elegisch: So kling die neue Single der Künstlerin Laura Carbone, die damit an Mazzy Star, Lana Del Rey oder St. Vincent erinnert. Ihr Sound wird auch „Lynchian“ genannt, weil natürlich auch Gedanken an dessen surreale Traumfilmwelten aufkommen, in denen es aber auch bedrohlich köchelt. Genauso ist es auch bei Carbone, die für April 2024 ein neues Album ankündigt.


Vibropath – Always (Dreampop)

Es vibriert wirklich in diesem verträumten Song des US-Acts mit dem passenden Namen „Vibropath“: Ihr Dreampop-Stück „Always“ schillert dabei schön zwischen verwandten Acts wie Slowdive, Beach Fossils oder Hibou und ist irgendwo zwischen Bedroompop, DIY und Shoegaze angesiedelt.


Distraction4ever – Do you think it was the last time? (New Wave)

Verhuscht und energetisch zugleich und zwischen den Genres schwirrend: Der Track „Do you think it was the last time?“ des kanadischen Acts Distraction4ever ist ein bisschen Dreampop, viel New Wave und ziemlich cool. Für Fans von DIIV, Drangsal oder Beach House.


Mortimer – Climbing Cranes (Audiodramapop)

Ein ungewöhnlicher Track, der zwischen Melancholie und Hoffnung schimmert: Mit analogen Synths, treibenden Drums und warmem Bass schafft dieses Trio aus Regensburg eine einzigartige Hörspielatmosphäre und sie bezeichnen ihren Sound perfekterweise als Audiodramapop. „Climbing Cranes“ erfasst musikalisch eine Szene sowie ein Gefühl: Klettern wir Kräne mit Mortimer hoch und lassen wir uns fallen in diesen Instrumentalsog, dem man sich nicht entziehen kann.


Bathe Alone – Blue Days (Dreampop)

Melancholisches und melodisch variierendes Stück Dreampop aus den USA: Der Act „Bathe Alone“ schwimmt in seinem Song „Blue Days“ in einem Meer von schimmernden Shoegaze-Melodien, begleitet von wunderbaren Vocals. Für Fans von Daughter, Warpaint oder Beach Fossils.


Wind Mile – Alone (Live Session) (Indiepop)

Im wahrsten Sinn verspielt kommt dieser Song des Berliner Acts Wind Mile daher, der aus einer Live Session entstammt: „Alone“ ist ein flirrendes Stück Indie-Pop, das an DIIV, Craft Spells oder Beach Fossils erinnert. Derzeit wird an der Debüt-EP gearbeitet.


Max Pospiech – Beauty Of Regret (Indie Pop)

Erst 16 Jahre alt und ein Song voller Tiefe: Der Singer-Songwriter Max Pospiech hat mit dem Track „Beauty Of Regret“ einen schönen melancholischen Song veröffentlicht, der an Acts wie James Blake, Anohni oder Perfume Genius erinnert. Vielversprechend!


Vinyl Williams – Electric Electric (Lo-Fi Pop)

Schimmernder, verträumter und psychedelischer Song zwischen Lo-Fi und Dreampop des US-Acts Vinyl Williams: Der ungewöhnliche Track „Electric Electric“ entzieht sich Genregrenzen und schwebt im All neben Acts wie Toro Y Moi, Thundercat oder Neon Indian.


Unterhvnd – Schwarze Dr. Martens (New Wave)

Minimaler New Wave Sound aus Deutschland, der den englischen Kult-Schuh (bzw. dessen Täger) mit Zärtlichkeit besingt: Der Act Unterhvnd ähnelt in seinem kühlen, gelassenen Stil und Sound an Acts wie Edwin Rosen, Joy Division oder Drangsal.


Alba – Range-Toi (Chanson-Pop)

Cooler Chanson-Pop: Der französisch-mexikanische Act Alba hat mit dem Track „Range-Toi“ einen lässigen hypnotischen Song veröffentlicht, der an Fishbach, Desireless oder Guesch Patti erinnert. Begleitet wird das Lied von einem hübschen Clip! Tres chic!


Kytes – Deep Dive (Indiepop)

Neue Single der Münchner Indie-Band Kytes vom kommenden Album „To Feel Something At All“ (VÖ: 28. Juli):  „Deep Dive“ ist ein energetisch schwingender Sommertrack mit positiven Vibes, der irgendwo zwischen Hot Chip, The Rapture und Bastille schillert.


James Blake – Loading (Indiepop)

Der einzigartige Produzent und Artists James Blake hat ein neues Album mit dem Titel „Playing Robots Into Heaven“ für den 08. September angekündigt, das als eine Rückkehr zu seinen experimentierfreudigeren elektronischen Wurzeln angepriesen wird: Der Vorbote „Loading“ beweist dies spielerisch und schön.


Geographer – The Burning Handle (Indie Pop)

Zart flackender Indiepop zwischen opulentem Kammerpop und verträumtem Dreampop: Der US-Act Geographer hat mit seinem Song „The Burning Handle“ ein melodisch melancholisches Stück geschaffen, das Fans von Phoenix, Death Cab For Cutie oder The Flaming Lips sehr gut gefallen dürfte.


Hope – Osmosis (Dark Indie)

Hypnotischer Indiepop zwischen New Wave und Trip-Hop kommt von dem deutschen Act Hope, dem europäischen Tour-Support von Depeche Mode: Ihr Track „Osmosis“ fließt faszinierend dahin und ist eine interessante wie extravagante Mischung aus Portishead, Sigur Rós und Joy Division.


Gísli Gunnarsson – Les ft. Striga (Ambient-Pop)

Zwischen Neo-Klassik, Ambient und Post-Rock fließt dieser hypnotische Track des Isländers Gísli Gunnarsson dahin und bewegt sich damit stilsicher neben seinen Musik-Kollegen Ólafur Arnalds, Sigur Rós oder Heilung. Der Song „Les ft. Striga“ baut sich kontinuierlich zu einem Epos auf und versetzt den Zuhörer in eine traumhafte Stimmung.


R. Missing – My Time As a Ghostly Someone Else (Dreampop)

Sanft pluckert dieser schöne Song des US- Acts R. Missing vor sich hin und zieht die HörerInnen in seinen Bann: „My Time As a Ghostly Someone Else“ schwebt zwischen solchen Acts wie Molly Nilsson, Chromatics oder Slowdive.


Endless Wellness – Kinder (Indie Folk)

Im Gegensatz zum Bandnamen ist die österreichische Band Endless Wellness wenig optimistisch im Text zum entspannt-melancholischen Indie-Folk-Track „Kinder“: Darin singen sie zu Streichern und Saxofon, „Die Sache ist die, der Umstand ist der, dass ich keine Kinder will mit dir. Und auch sonst mit niemandem; Wo sollen die auch hin, wenn die Küste brennt? Und Rauch liegt über jedem Kontinent?“. Protestsong meets Liebeslied meets Alternative-Rock!


Mortimer – Fairy Ride (Hörspielpop)

Sie haben sich ihr eigenes Genre erschaffen: Mortimer aus Regensburg spielen nämlich Hörspielpop, auf englisch elegant Audiodramapop genannt. Ihr Sound aus Synthie, Bass und Drums – alles analog und live gespielt – ist nämlich eine Art instrumentale Erzählung, die retrofuturistisch an alte Hörspielserien wie die Drei Fragezeichen erinnert: Der Track „Fairy Ride“ vom Album „Grey To White“ versetzt den Hörer dabei in die seltsam schwingende Schaukel einer geheimnisumwitterten Achterbahn auf Coney Island. Der Song wechselt mehrfach die Richtung, ist zugleich synthiegetriebener Pop und ein ins Ohr gehendes Spiel mit leichten Bossa-Nova-Elementen sowie vibrierenden Krautrock- und Fusiontraditionen.


Sea Lemon – Vaporized (Indie Pop)

Süßer Shoegaze-Pop aus den USA: Sea Lemon tänzelt in seinem Song „Vaporized“ charmant und cool neben verwandten Acts wie Hatchie, Soccer Mommy oder Fazerdaze. Hinter dem Projekt steckt die Musikerin Natalie Lew aus Seattle, deren neue EP „Stop At Nothing“ am 25. August erscheint. Und den atmosphärischen Clip unbedingt bis zum Ende hin anschauen…