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Chris de Sarandy veröffentlicht neue Single „That’s Life“ (2023)

„The small town boy with a big man’s voice!“ – Seine gefühlvolle Single „Like I Don’t Know You“ wurde begeistert aufgenommen. Jetzt startet Chris de Sarandy mit dem einfachen, aber nicht minder einprägsamen Pop-Song „That’s Life“ ins Jahr 2023 und kündigt damit seine Debüt-EP „Know Your Worth“ für April 2023 an.

© Elfesya Canimana

Der Songtext zu „That’s Life“ entstand in nur drei Stunden und ist ein perfektes Beispiel für das Selbstvertrauen und den musikalischen Instinkt von Chris. „Das Schöne an diesem Stück war, dass es uns so einfach von der Hand ging“, erinnert er sich. „Es sprudelte einfach aus uns heraus, ohne dass wir groß darüber nachdenken mussten“. Er weist auf eine interessante Analogie zwischen dem kreativen Prozess und dem Endergebnis hin: „Mir gefällt die Parallele zwischen der Grundidee von ‚That’s Life‘, die Dinge einfach anzugehen, und der tatsächlichen Einfachheit, mit der wir den Song geschrieben haben.

Oberflächlich betrachtet geht es in „That’s Life“ um diesen allseits bekannten Moment, in dem man in einer Beziehung die rosarote Brille absetzt: „Du bist immer noch der wunderbare Mensch, den ich geliebt habe, aber ich sehe nicht mehr das große Ganze, und das ist schlimm“, versucht Chris den Vorgang des Nachdenkens in Worte zu fassen. Diese Erkenntnis wird im Refrain aus der Ich-Perspektive geschildert: 

„Your eyes are full of diamonds / I’m seeing cloudy skies / 
Aren’t always silver linings / I guess, I guess that’s life“.

Der Song entstand in einer Zeit größter Zweifel und Instabilität nach dem Scheitern seiner längsten Beziehung. Chris brauchte Jahre, um über die Trennung hinwegzukommen. „Ich glaube, für mich war es zuerst einfacher, und dann wurde es immer schwieriger, was offenbar typischer für Männer ist“, so die Einschätzung von Chris. „Aus weiblicher Sicht ist es genau umgekehrt, und ich glaube, das war auch hier der Fall.“

© Elfesya Canimana

Der zermürbende Prozess der Trennung, der durch falsche Hoffnungen in die Länge gezogen wurde, ist am Ende der zweiten Strophe so zusammengefasst: 

„Darling, I’ve been holding onto this used cigarette / 
Not every light gets put out when it comes to an end“.

Auf einer tieferen Ebene handelt „That’s Life“ auch davon, wie wir ganz allgemein auf Herausforderungen im Leben reagieren. „Ich wollte eigentlich sagen: Leben ist Veränderung, und Menschen verändern sich“, erklärt er. „Und ich glaube, dass es in diesem Lied wirklich darum geht zu akzeptieren, dass das Leben nicht immer so ist, wie wir es gerne hätten.“ Mit einer an Selbstironie grenzenden Resignation ermutigt Chris uns, das eigene Schicksal hinzunehmen. Eine Weltanschauung, die Chris von seinem Vater übernommen hat: „Ich glaube, ich habe das Schicksalsding von meinem Vater. Er hat es mir von klein auf beigebracht. Er hat fest daran geglaubt“, erinnert sich Chris. „Und als ich älter wurde und er merkte, dass ich es besser verstand, nannte er das Schicksal beim Namen. Und ich glaube, mit der Zeit verstand ich immer mehr von dem, was er sagte, und ich folgte seinem Weg und glaubte ebenfalls daran“.

Und doch suggeriert die im Refrain wiederholte Phrase „I guess“ ein Element der Zweideutigkeit, eine Ahnung davon, dass es im Leben mehr Möglichkeiten geben muss, mit Widrigkeiten umzugehen, als sein Schicksal schlichtweg zu akzeptieren. „Wenn ich mit schlimmen Dingen im Leben konfrontiert werde, ist es vielleicht meine Art zu sagen: ‚Es ist okay, es sollte nicht sein.'“, schlussfolgert Chris. „Vielleicht ist das eine gute Art, mit den Dingen umzugehen.“

Auch wenn die Umstände wohl oft tendenziell gegen uns sein werden, hilft es langfristig nicht, den freien Willen klein zu reden. Wenn wir aus unseren Fehlern lernen und Resilienz entwickeln wollen, müssen wir uns dafür auch etwas anstrengen. “Ich liebe die Vorstellung, dass es so einfach ist wie in ‚That’s Life’!”, gibt Chris zu. „Aber tief im Inneren weiß ich, dass es einige Dinge gibt, die ich selbst erst noch verstehen muss.”

© Elfesya Canimana

Biografie

„Ich möchte die Art von Musik schreiben, mit der sich die Zuhörer:innen verbunden fühlen und spüren, woher die Musik stammt. Ich möchte, dass sie mich und meine Texte verstehen und sich mit ihnen identifizieren können“, sagt der britische Newcomer Chris de Sarandy über seine Musik und die Botschaft, die er als Künstler vermitteln möchte. Und diese Botschaft kommt an! Seit seinen ersten Single-Veröffentlichungen im Jahr 2022 wächst seine Fanbase stetig. Nicht zuletzt durch seine spontanen Gigs in den Straßen und Bars von Berlin. Und in diesem Jahr wird nun endlich seine Debüt-EP „Know Your Woth“ erscheinen.

Die ersten musikalischen Gehversuche unternahm der heute 24-Jährige aus Südwest-England im Alter von 14 Jahren als Mitglied in einer Indie-Band. Er merkte allerdings schnell, dass die teils langwierigen Entscheidungsprozesse innerhalb eines Kollektivs seiner eigenen Vorstellung von Kreativität im Wege standen. Daher beschloss er schon damals fortan solo weiterzumachen. Hier zeigt sich schon früh ein Muster, dass sich durch das Leben des sympathischen Briten zieht – nicht lange überlegen, einfach machen und seinem Herzen folgen! Die einzige Konstante ist stets die Musik, in der er seine Emotionen und gesammelten Erfahrungen einfängt.

„Good Girl, Sad Boy“ erschien am 08.04.2022 und war der erste offizielle Release von Chris de Sarandy als Solo-Artist.

Raus aus der Kleinstadt – auf zu neuen Abenteuern! Er ging nach London, an die renommierte BRIT School, an der unter anderem auch Adele und Jessie J studiert haben. Chris belegte Kurse in Grafikdesign, auch wenn stets klar ist: Der Antrieb und das Ziel ist die Musik! „Ich habe Grafikdesign studiert, weil es die sichere Option war. Die Musik war aber immer meine größte Leidenschaft“, sagt der Singer-Songwriter.

Nach dem Abschluss seines Studiums zog Chris nach Berlin, um in einer Designagentur zu arbeiten. Während seiner Zeit in Berlin findet Chris kreative Partner, Produzenten, ein Umfeld, das ihn in seiner Gewissheit bestärkt, dass er Musiker sein will – live, auf der Bühne. Und weil Talent nicht lange unentdeckt bleibt, wurde er von dem Berliner Independent-Label Embassy of Music, das vom ersten Song an von seinem Talent überzeugt war, 2022 unter Vertrag genommen. Obwohl Berlin als die Techno-Hauptstadt der Welt bekannt ist, hat Chris seine Pop-Nische und sein Zuhause in der deutschen Metropole gefunden.

2023 wird ein aufregendes Jahr für Chris de Sarandy, denn im April wird seine erste EP mit dem Titel „Know Your Worth“ erscheinen. Eine Art Mini-Album auf dem die bisher bereits veröffentlichten fünf Singles „Good Girl, Sad Boy“, „Like I Don’t Know You“, „Small Town Queen“, „How To Say Goodbye“ und „That’s Life“ zu finden sein werden, sowie natürlich weitere unveröffentlichte Songs.

In Chris‘ Musik findet man immer wieder diese Momente des Aufbruchs – etwas hinter sich lassen, mit offenen Augen und Ohren immer dem Leben entgegen. Seine Songs handeln von Liebe, Liebeskummer und Lebensfreude. Chris erzählt von den Emotionen, die jeder mit Mitte zwanzig teilt – und hinterlässt dank seiner besonderen Stimme und dem Gespür für einzigartige Melodien immer einen bleibenden Eindruck.

How To Say Goodbye
© Danny Jungslund

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