In ihrer neuen Single „Outsider“ vereint Nina Caroline Indiepop, DIY-Spirit und 80s-Synthesizer. Zwischen Melancholie und Synth-Pop-Leichtigkeit.
Mit ihrem neuen Song „Outsider“ liefert die Berliner Musikerin Nina Caroline einen herrlich bittersüßen Indiepop-Moment, der irgendwo zwischen Eingängigkeit und Melancholie schwebt. Der Track erinnert in seiner Atmosphäre an Holly Humberstones „Paint My Bedroom Black“ und thematisiert das Gefühl, auch mit Mitte 20 noch nicht so recht dazuzugehören – sei es im Freundeskreis, auf Partys oder im Leben generell.
Produziert wurde „Outsider“ von Nina selbst gemeinsam mit Birk Buttchereyt (bekannt durch Arbeiten mit Brockhoff und Catt). An den Keys ist Niklas Nadidai (Nemo, Drangsal, Mayberg) zu hören, außerdem waren Jordan Haller und Philippa Kinsky am Songwriting beteiligt. Musikalisch wagt Nina Caroline mit diesem Release einen neuen Schritt: Zum ersten Mal steht der Track komplett auf fluffigen 80s-Synths, die sich federleicht um ihre Stimme legen.
Über die Inspiration für den Song erzählt Nina: „In der Schule habe ich mich sehr oft nicht zugehörig gefühlt. Ich hatte Probleme eine feste Freundesgruppe zu finden und hatte das Gefühl, dass mich kaum jemand versteht. Ich habe mich deshalb oft zurückgezogen und in die Musik gestürzt. Ich kann mich noch daran erinnern, dass meine Mitschüler sich dann in der Schule darüber lustig gemacht haben. Dass ich nicht singen kann, dass meine Songs schlecht sind. Interessanterweise kommt genau dieses Gefühl in meinen Zwanzigern immer mal wieder hoch, vor allem auf Partys oder in Clubs.“
Dass Nina sich trotzdem nie von solchen Erfahrungen hat bremsen lassen, zeigt ihr bisheriger Weg eindrucksvoll. Bereits mit 11 Jahren gewann sie den TV-Wettbewerb Dein Song (ZDF KIKA) und sammelte erste Studio- und Bühnenerfahrungen. Mit 17 zog sie nach England, um Musik zu studieren und internationale Kontakte zu knüpfen – unter anderem zur Künstlerin Kenya Grace.
2024 entschloss sich Nina, ihre Musik komplett DIY unter eigenem Namen zu veröffentlichen – ohne festes Team, Label oder Kampagnenbudget. Der Mut zahlte sich aus: Blogs, College-Radios und Streaming-Plattformen nahmen ihre Songs begeistert auf, erste Festival-Bookings und eine Supporttour für Zeck folgten.
Aktuell arbeitet Nina Caroline im Funkhaus Berlin mit Birk Buttchereyt an ihrer Debüt-EP, die Ende 2025 erscheinen soll – unterstützt von der Initiative Musik. Bis dahin ist „Outsider“ ein Vorgeschmack auf das, was noch kommt: ehrliche Texte, warme Synthflächen und der Soundtrack für alle, die sich manchmal ein bisschen fehl am Platz fühlen.