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Ash kündigen mit neuer Single „Give Me Back My World“ das Album „Ad Astra“ an

Mit „Give Me Back My World“ meldeten sich Ash am 22.07.2025 kraftvoll zurück – die neue Single ist der erste Vorbote ihres kommenden Studioalbums „Ad Astra“, das am 3. Oktober 2025 über Fierce Panda erscheinen wird. Die nordirische Band beweist mit der Veröffentlichung einmal mehr ihre ungebrochene Energie, kreative Neugier – und ihren festen Glauben an die Kraft des Gitarrenpops.

Der Song entstand im Jahr 2020 – mitten in einer Zeit kollektiver Unsicherheit – und thematisiert genau dieses Gefühl von Kontrollverlust, das damals viele Menschen durchlebten. Sänger und Gitarrist Tim Wheeler beschreibt den Track als Reaktion auf eine Welt, die scheinbar aus den Fugen geraten ist.

„If I told you this song dates back to 2020 you’d hardly need a degree from the school of Marple, Holmes and Poirot to figure out what it’s getting at. And although those sentiments may be just a memory from the stand point of 2025, the song’s heart still feels relevant. In a time of chaos, disruption and angst there’s still a beautiful world out there and it’s worth fighting for.”

Wheeler beschreibt das zentrale Motiv als eine emotionale Momentaufnahme:

„Have you ever had one of those moments where you feel the rug has been pulled from under you? Everything you took for granted goes up in smoke and you are no longer in control, and you can only look back in hindsight at a life that’s no longer yours? I think we’ve all had those moments. I think you can all relate to this song. But luckily for you it a) rails against this loss of control and b) is a total banger. So, fire it up and rage with us against the dying of the light.”

Mit „Ad Astra“ („Zu den Sternen“) schlagen Ash das nächste Kapitel ihrer beeindruckenden Karriere auf – ein Album, das elf neue Songs umfasst und die Band in Bestform zeigt , darunter auch eine wilde Coverversion des Beetlejuice-Klassikers „Jump In The Line“. Neben energiegeladenen Hymnen wie „Hallion“, „Keep Dreaming“ oder „Dehumanised“ enthält die Platte auch melodisch verspielte Highlights wie „Which One Do You Want?“, dessen schimmernde Gitarren klar an das Werk von Johnny Marr erinnern. „My Favourite Ghost“ bringt akustische Leichtigkeit und Sehnsucht ins Spiel, während „Fun People“, mit Unterstützung von Graham Coxon (Blur), zu den schrägsten und direktesten Tracks der Bandgeschichte zählt.

Dass Coxon bei zwei Songs mitwirkt, ist kein Zufall – „Ad Astra“ ist nicht nur eine musikalisch breite, sondern auch eine besonders lebendige Platte. Ash gelingt es, das scheinbare Gegensätzliche – Raumfahrtfantasie und persönliche Erdung – in einen klaren, kraftvollen Sound zu überführen. Der Blick ins All, so scheint es, bringt die Band näher zu sich selbst.

„Ad Astra“ erscheint nur zwei Jahre nach dem hochgelobten „Race The Night“, das der Band ihre höchste Chartplatzierung seit zwei Jahrzehnten einbrachte. Die Zeitspanne zwischen den beiden Alben ist dabei kein Zufall: Nachdem zwischen „Islands“ (2018) und „Race The Night“ pandemiebedingt fünf Jahre lagen, war für Ash klar, dass solche Pausen künftig der Vergangenheit angehören. Die Band lebt für das Live-Erlebnis – und hat in den letzten Jahren entsprechend keine Zeit verloren.

Drummer Rick McMurray beschreibt den Albumtitel als bewusste Rückbesinnung – und gleichzeitig als Weiterentwicklung:

„‚The title ‘Ad Astra’, the worst kept secret of the last month, points to ideas that became a big identifier back in 1995, but they’re updated with 30 years life experience. I’ll leave you to compare the differences, and with the thought that while the optimistic innocence of 1995 might have been tempered with 30 years of experience, if you look to the stars you might still feel a glimmer. Of hope.“

Seit dem Release von „Race The Night“ spielten Ash unter anderem beim SXSW in Austin, in Belfast für Steve Lamacq im Rahmen der Independent Venue Week, tourten durch Australien, headlinten den 100 Club in London zur BRITs Week und sorgten für ein aus allen Nähten platzendes Zelt auf der Other Stage beim Latitude Festival. Im Jahr 2025 feierten sie zudem ihren achten Auftritt beim Glastonbury Festival – gleichauf mit Van Morrison – und gingen gemeinsam mit The Darkness auf UK-Tour.

Mit „Ad Astra“ setzen Ash ihre Reise zu den Sternen unbeirrt fort – wuchtig, leidenschaftlich und mit dem Blick nach vorn. Oder um es mit dem Bild der Band zu sagen: To infinity and beyond.


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