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Dad Rock²: Guns N’Roses, Bruce Springsteen, Eddie Vedder und Tom Morello mit neuer Musik

Sie sind weit über 50 und spielen nochmal den wilden Mann: Guns N’Roses kehren mit einer neuen Single „Absurd“ zurück und Springsteen, Vedder und Morello covern AC/DCs „Highway To Hell“.

Dad Rock ist vermutlich das erfolgreichste Musikgenre der Welt. Die alten weißen Männer, die in den 80er und 90er Jahren groß wurden spielen noch heute und füllen die Stadien der Welt für Menschen, die in den 80er und 90er Jahren Rockmusik hörten.

Guns N’Roses veröffentlichen den Punkrocker „Absurd“ und beglücken ihre treuen Fans endlich wieder mit neuer Musik, 13 Jahre nach ihrem letzten Album „Chinese Democracy“.

Nicht ganz so taufrisch hingegen ist der Song, den Bruce Springsteen, Eddie Vedder von Pearl Jam und Tom Morello von Rage Against The Machine veröffentlichen. Sie wagen sich tatsächlich an den berühmtesten Hardrock-Songs aller Zeiten: „Highway To Hell“.

Angus Young hatte den Song im Alter von 24 mit seinen Bandkollegen von AC/DC geschrieben und der Song brachte der australischen Band den internationalen Durchbruch.

Berühmt wurden AC/DC für ihren minimalistischen Sound: messerscharfe Riffs, stoischer Groove und trockener, knarziger Gesang gehören zu den Markenzeichen von AC/DC. Davon ist auf dem Cover nicht viel übrig geblieben.

Was die drei altgedienten Rock-Veteranen abliefern hat schon etwas von Karaoke und wäre wirklich nicht nötig gewesen. Was die drei dazu trieb, ausgerechnet diesen nicht coverbaren Song zu covern bleibt letztlich völlig unklar. Selbst eingefleischte Fans der Alt-Rocker dürften ihre Version des abgenudelten Songs aus dem Jahr 1979 verzichtbar oder sogar schrecklich finden.

„Highway To Hell“ ist der Titelsong des sechsten Studioalbums von AC/DC und erschien 1979. Es ist das letzte Album mit Sänger Bon Scott, der im Jahr 1980 an seinem Alkoholkonsum starb.

Die besten Alben von AC/DC

Apropos Dad Rock: Iggy Pop gehört inzwischen eher in die Kategorie Grandad und veredelt den Stooges-inspirierten Song „I Wanna Be Your Slave“ der italienischen Eurovision-Gewinner Måneskin mit seinem Feature.