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Die zehn besten Songs von Pink Floyd

1965 gegründet und bis 2015 stilprägend für die Rockmusik: Pink Floyd gehört zu den einflussreichsten und geliebtesten Bands aller Zeiten. Hier kommen ihre Top Ten Songs!

In Cambridge gründete sich im Jahr 1965 eine Band, die stilprägend und revolutionär für die gesamte Rockmusik sein sollte: Ihr Name Pink Floyd, ihr Sound psychedelisch, progressive und opulent zwischen Artrock und Spacerock mit großen Soundflächen schwebend.

Pink Floyd (Presspic Warner Music)
Pink Floyd (Presspic Warner Music)

Mit ihrem ersten Sänger und Gitarristen Syd Barrett gehörte die Band zunächst zur britischen Bewegung des Psychedelic Rock an. Doch das 2006 verstorbene exzentrische Genie Barrett musste wegen massivem Drogenkonsum und psychischen Problemen die Band verlassen.

1968 entwickelte die Gruppe in der Besetzung Roger Waters, David Gilmour, Richard Wright und Nick Mason (der als einziger Musiker an sämtlichen Alben der Band mitwirkte) einen neuen unverwechselbaren Stil mit Einflüssen aus Progressive Rock, Blues, Jazz sowie klassischer und Neuer Musik. Die Texte, die von 1973 (The Dark Side of the Moon) bis 1983 (The Final Cut) komplett von Waters geschrieben wurden, setzen sich kritisch mit sozialen und politischen Themen auseinander.

Dessen Israel-Kritik wird zunehmend kritisch gesehen, denn viele sehen antisemitisches Verhalten darin. Die Ära Waters brachte Pink Floyd jedoch den bekanntesten Erfolg mit dem Album „The Wall“ plus zugehöriger spektakulärer Live-Shows ein.

1985 führten die Spannungen zwischen Waters und Gilmour zum Ausstieg von Waters, der die Band daraufhin für aufgelöst erklärte. Gilmour und Mason dachten aber gar nicht daran und machten mit sehr großem Erfolg ohne Waters weiter.

Im Jahr 2014 veröffentlichten Pink Floyd ihr letztes Album „The Endless River“ und kündigten an, dass es keine neuen Alben der Band mehr geben werde.


Die besten Songs von Pink Floyd

10. Echoes

Elegische 23 Minuten schwebt dieser Klassiker vom Album „Meddle“ (1971) dahin: Ein Stück, das wichtig für die Ambient-Musik ist, kann man doch mit Walgesängen in Soundmeere abtauchen und dann doch wieder zu einem großen Riff im Zentrum zurückkehren.

9. Money

Um alles andere als Fließendes geht es hier, denn „Money“ befasst sich mit dem harten schnöden Geld: Der Track mit den klingenden Kassen am Anfang stammt von „The Dark Side of the Moon“ (1973). Ironischerweise wurde dieses Album samt Anti-Geiz-Hymne zum Bestverkauftesten der Band.

8. Learning To Fly

Als Roger Waters ausstieg und man Pink Floyd nur noch mit Rechts- und Namensstreitigkeiten verband, bewies David Gilmour als neuer Bandleader, dass die Band immer noch große Songs schreiben kann. Der Song „Learning To Fly“ von „A Momentary Lapse Of Reason“ (1987) zählt inzwischen zu ihren Klassikern.

7. Hey You

1979 erschien mit dem ikonischen „The Wall“ das letzte Studioalbum von Pink Floyd in der klassischen Besetzung Roger Waters, David Gilmour, Rick Wright und Nick Mason. Neben den vielen Hits des Werks, ist auch die zarte Ballade „Hey You“ ein weiteres Gänsehaut-Lied der Band.

6. Atom Heart Mother

„Atom Heart Mother“ aus dem Jahr 1970 ist ein psychedelisch progressives Monster, das fokussiert und faszinierend bleibt, und mit dem den Briten ihr erstes Nummer-Eins-Album in ihrer Heimat gelang. Darauf zu hören – die ausufernd schöne „Atom Heart Mother Suite“.

5. Time

Eigentlich wirkt dieser Song erst so richtig im Gesamtkonzept des Albums „The Dark Side of the Moon“ (1973): Dennoch ist „Time“ mit seinen Soundeffekten, herausragenden Drums und dem reißenden Gitarrensolo ein ungemein wichtiger Pink-Floyd-Meilensteintrack.

4. Shine On You Crazy Diamond

Vom Album „Wish You Were Here“ (1975) und als ein Tribut an den Wahnsinn Syd Barretts geschrieben, ist „Shine On You Crazy Diamond“ ein episches Meisterwerk und auf Konzerten wurde das Stück sehr oft als Eröffnung gespielt, nein zelebriert.

3. Another Brick in the Wall (Part II)

Die einzige Nr. 1-Single der Band ist ein poppiges Pink-Floyd-Stück mit catchy Kinder-Chorus und einem Text, der sich gegen die typische „Erziehung“ und „Gedankenkontrolle“ an Schulen richtet.

2. Wish You Were Here

Und noch ein herzzerreißendes Lied für Syd Barrett: Im Text wird der Weggang des ehemaligen Pink-Floyd-Sängers und Gitarristen betrauert – „Ich wünschte, du wärst hier“ („Wish you were here“). Im übertragenen Sinn geht es aber auch um eine lebenslange Freundschaft, nämlich der zu einem selbst und den Wunsch, wieder zu demjenigen zu werden, der man vielleicht einst war. Anrührend und anmutig ohne den leisesten Hauch von Kitsch.

1. Comfortably Numb

Mit einer Klarheit und Klangfülle ist dieser Song eine geradezu geradezu kathartische Hymne: „Comfortably Numb“ ist zudem perfekterweise das letzte Musikstück, das je öffentlich von Pink Floyd in der klassischen Besetzung aus David Gilmour, Nick Mason, Roger Waters und dem inzwischen verstorbenen Richard Wright gespielt wurde.