Die mit seinem Debüt geschürten Erwartungen erfüllt Fatboy Slim 1998 mit seinem zweiten Album nicht vollends. Doch er legt ein hittiges Big-Beat-Album vor, das gleich mehrere langlebige Hymnen zu bieten hat.
1996 erscheint mit „Better Looking Through Chemistry“ das erste Album von Norman Cook alias Fatboy Slim, mit dem er die Latte für sich selbst hoch legt. Zwei Jahre später kommt dann unter dem Titel „You’ve Come A Long Way, Baby“ das Follow-up. Es wird den zuvor geschürten Erwartungen in Sachen Originalität und Abwechslungsreichtum nicht immer gerecht und doch zu einem der erfolgreichsten Werke des Mannes aus Brighton.
Denn das Album hat Tracks zu bieten, die zu riesen Hits werden und sich bis heute in den Ohren und Herzen der Fans halten. „Right Here Right Now“, „The Rockafeller Skank“, „Praise You“ und „Gangster Tripping“ beeinflussen Produzenten vielerlei Genres nachhaltig.
Alle vier Singles erreichen in Großbritannien seinerzeit die Top 10, das Album schaffte es sogar auf den ersten Platz. Das Video der zu „Praise You“ stammt von Spike Jonze und wird mit gleich drei MTV Video Music Awards ausgezeichnet.
Der Grund für den enormen Erfolg des Albums ist klar: Cook sampelt wie ein Irrer, mischt HipHop mit Reggae und Pop-Anleihen und erschafft so etwas, das es bis dahin noch nicht gab. Er legt das Fundament für einen neuen Electro-Sound, der raus aus den Clubs, rauf auf die großen Festivalbühnen katapultiert wird.
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