Im April 1998 erscheint mit „Mezzanine“ das dritte Album von Massive Attack. Es wird dank seiner düsteren Intensität zu einer der bedeutensten Platten der Band selbst wie auch des TripHops im Allgemeinen.
„Mezzanine“ wird von Anfang bis Ende von einem bedrohlichen Brummen getragen, die Beats gedämpft und schleppend, die Stimmung intensiv und drängend – was der Sprechgesang von Horace Andy auf die Spitze treibt. Doch auch die Songs, bei denen Elizabeth Fraser ihre glockenhelle Stimme erhebt, sind von emotionaler Tiefe. Alles ist düsterer als bei den Vorgängern „Blue Lines“ und „Protection“.
Das Album hat TripHop-Perlen wie „Teardrops“ und „Angels“ an Bord, die auch Jahrzehnte später noch unvergessen und unerreicht sind. Massive Attack bringen mit „Mezzanine“ den Sound aus Bristol auf den Punkt, das Album gilt daher zu Recht als Klassiker des Genres, das unzählige nachkommende Artists beeinflusst hat beziehungsweise es nach wie vor tut.
Trotz einiger enttäuschter alter Fans, bei denen der neue, finstere Sound Massive Attacks nicht gut ankommt, wird „Mezzanine“ kommerziell ein Erfolg: Bei uns gibt es eine Goldene Schallplatte, in England und Australien landet das Album auf Platz 1 der Charts. Zudem ist es die erste Platte des Kollektivs um Robert Del Naja, die sich in den Billboard Charts der USA platzieren kann.
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