Die Ankündigung eines Live-Comebacks von Xavier Naidoo im Jahr 2025 wurde in der deutschen Musikszene und Öffentlichkeit mit einer Mischung aus Spannung und Skepsis aufgenommen. Wird er die Fehler der Vergangenheit wiederholen oder sich geläutert zeigen und sich auf seine Kernkompetenz besinnen?
Xavier Naidoo, einst eine der prägendsten Stimmen des deutschen Soul und Pop, hatte sich in den letzten 20 Jahren nicht nur musikalisch, sondern vor allem durch eine Reihe von kontroversen, verschwörungstheoretischen und rechtsoffenen Äußerungen auf sein übergroßes Sendungsbewusstsein aufmerksam gemacht.
Seine Rückkehr auf die großen Bühnen des Landes wirft die Frage auf, ob sich der Künstler von seinen fragwürdigen Ansichten distanzieren oder ob er sich weiterhin als prominenteste Symbolfigur für die gesellschaftliche Spaltung in Deutschland auftreten wird.
Xavier Naidoo wurde in den 1990er und 2000er Jahren für seine eindringliche Stimme und seine introspektiven Texte gefeiert, die oft existentielle Themen behandelten. Er füllte Arenen und verkaufte Millionen von Alben. Dass ausgerechnet der zurückhaltende Sänger aus Mannheim innerhalb kürzester Zeit zum Helden von Rechtsradikalen und Verschwörungstheoretikern in Deutschland werden konnte, zeigt auch eindrucksvoll, wie die AfD in so kurzer Zeit so viel Zulauf bekommen konnte über soziale Netzwerke deren Algorithmen, die Propagandisten mit kompetenter Unterstützung aus Russland für ihre Zwecke ausnutzen.
Seine öffentlichen Statements zu Themen wie der Souveränität Deutschlands, angeblichen „Schattenregierungen“, „Kinderblut trinkenden Eliten“ und seine menschenfeindliche Haltung zu Homosexualität und Migration bei gleichzeitiger Berufung von Gott als höchster Instanz lösten heftige Debatten aus.
Während der Corona-Krise trat Naidoo noch stärker als zuvor als Verbreiter von Falschinformationen und verschwörungstheoretischen Narrativen in Erscheinung. Er zweifelte die Existenz des Virus an, warnte vor angeblichen langfristigen Impfschäden und teilte Inhalte, die QAnon-Theorien und antisemitische Ressentiments bedienten.
Diese Entwicklung führte zu einer breiten Distanzierung von Medien, Radiosendern und Fernsehshows wie DSDS, in deren Jurys er einst saß. Die Staatsanwaltschaft Mannheim erhob aufgrund einiger seiner Äußerungen sogar Anklage wegen Volksverhetzung. Naidoo wurde so zu einer Symbolfigur für das plötzliche Erstarken der extremen Rechten in Deutschland und für die Gefahren, die der Verlust des Zugangs zu professionellem Journalismus, der Fakten von Lügen und gezielter Propaganda unterscheidbar macht und der Abgleiten in digitale Filterblasen mit sich bringen kann.
Im April 2022 erfolgte eine überraschende Kehrtwende durch den Beginn des Ukraine-Kriegs. Naidoos Frau stammt aus der Ukraine, es brauchte also eine persönliche Verbindung, um das Problem zu erkennen, dass der einseitige Angriff die Folge russischer Propaganda war. In einem Video distanzierte sich Xavier Naidoo von „rechten und verschwörerischen Gruppen“, sprach von „Irr- und Abwegen“ und bat um Vergebung. Die Äußerung wurde von vielen als Versuch interpretiert, seine Karriere zu retten und seine Berater zu hören, die weiterhin mit ihm Geld verdienen möchten. Kritiker bemängelten jedoch weiterhin das Fehlen einer öffentlichen Entschuldigung für die konkreten Inhalte seiner rassistischen, homophoben und antisemitischen Äußerungen.
Ob Naidoo also wirklich geläutert zurück kommt oder ob sich die Kontroverse weiter verschärft. Der Vorverkauf seiner Tour, der ihn durch die größten Hallen Deutschlands führt, läuft nach Angabe des Veranstalters hervorragend.
Dies zeigt, dass er trotz allen Irrungen und Wirrungen immer noch eine treue Fangemeinde besitzt, der seine Musik immer noch etwas bedeutet. Die Öffentlichkeit wird genau beobachten, ob Naidoo diese Plattform nutzen wird, um Brücken zu bauen und zur Versöhnung beizutragen, oder ob er weiterhin als prominente Stimme der extremen Rechten in Deutschland wahrgenommen werden möchte.
Jeder Mensch verdient eine Chance, und es bleibt zu hoffen, dass Xavier Naidoo diese Chance nutzt, um mit seiner Musik die Menschen wieder zusammenzubringen, anstatt durch halbinformierte und dumme Parolen die Spaltung in Deutschland zu vertiefen. Viele Menschen haben warme Erinnerungen durch seine Musik. Es wäre sehr schade, wenn die Fanliebe schnell wieder abkühlt durch zu viel Politik und zu wenig Introspektive. Musik böte ihm eine Chance, sich kreativ mit der eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen und sich dadurch die Liebe der Fans zurückzuerobern.
Xavier Naidoo: Biografie
Erste Schritte mit Moses Pelham und Sabrina Setlur
Der Durchbruch kam, als er Anfang 1995 von Moses Pelham entdeckt wurde. Pelham war zu dieser Zeit bereits ein etablierter Produzent und Kopf des Frankfurter Hip-Hop-Labels 3p (Pelham Power Productions). Über ihn lernte Naidoo auch Sabrina Setlur kennen, die als Schwester S. mit „Ja klar“ (1995) gerade ihren ersten Hit als Rapperin landete. Naidoo wirkte als Backgroundsänger auf mehreren Produktionen mit und wurde schnell Teil des kreativen Kerns rund um 3p. Seine markante Stimme, die zwischen Soul, R&B und Pop changierte, brachte frischen Wind in das damals vor allem Hip-Hop-geprägte Label.
1997 erschien Naidoos erste Solo-EP „Seeing Is Believing“, noch auf Englisch gesungen und stilistisch stark vom US-Soul beeinflusst. Der Erfolg blieb zunächst aus, doch im selben Jahr gründete er gemeinsam mit anderen Musikern aus seiner Heimatstadt die Band Söhne Mannheims.
Die Gründung der Söhne Mannheims
Die Söhne Mannheims waren ein lose organisierter Zusammenschluss von Musikern, Sängern und Produzenten, darunter Claus Eisenmann, Michael Herberger und Robbee Mariano. Ziel war es, jenseits von Genregrenzen gemeinsam an Musik zu arbeiten, die gesellschaftlich relevante Themen ebenso wie spirituelle Inhalte aufgreift. Die Gruppe entwickelte sich schnell zu einem Kollektiv, das sich durch große stilistische Offenheit und musikalisches Können auszeichnete.
Gleichzeitig arbeitete Naidoo mit Moses Pelham an seinem deutschsprachigen Solo-Debüt, das schließlich 1998 unter dem Titel „Nicht von dieser Welt“ erschien. Die Platte wurde zum Meilenstein der deutschen Popmusik, mit über einer Million verkaufter Einheiten und Hits wie „Sie sieht mich nicht“, „Freisein“ (mit Sabrina Setlur) und „Nicht von dieser Welt“. Das Album verband spirituelle Themen mit Soul- und Hip-Hop-Elementen, getragen von Naidoos emotionalem Gesang und Pelhams markanter Produktionsweise. Nach diesem Erfolg begann Naidoos Solokarriere durchzustarten.
Nicht von dieser Welt (1998)
Das Solo-Debütalbum „Nicht von dieser Welt“ erschien 1998 und katapultierte Xavier Naidoo augenblicklich an die Spitze der deutschen Charts. Titel wie „20.000 Meilen“ oder der namensgebende Song prägten eine ganze Generation und etablierten ihn als einen der wichtigsten deutschsprachigen Sänger. Das Album, das sich über eine Million Mal verkaufte, zeichnete sich durch eine einzigartige Fusion aus Soul, R&B und Pop aus, gepaart mit tiefgründigen, oft spirituellen und philosophischen Texten. Es erhielt zahlreiche Auszeichnungen. In dieser Zeit galt Naidoo als Hoffnungsträger einer neuen deutschen Popmusik, die sich von angloamerikanischen Vorbildern inspirieren ließ, aber einen authentischen, eigenen Ausdruck fand. Die damalige öffentliche Wahrnehmung war geprägt von Bewunderung für seine musikalische Integrität und seine charismatische Ausstrahlung.
Zwischenspiel – Alles für den Herrn (2002)
Mit „Zwischenspiel – Alles für den Herrn“ aus dem Jahr 2002 konnte Xavier Naidoo nahtlos an den Erfolg seines Debüts anknüpfen. Das Album erreichte ebenfalls Spitzenpositionen in den Charts und verkaufte sich hervorragend. Es vertiefte die musikalische und textliche Ausrichtung des Vorgängers, wobei spirituelle und religiöse Themen noch stärker in den Vordergrund traten. Songs wie „Bevor du gehst“ oder den Evergreen „Ich kenne nichts (das so schön ist wie du)“, das er mit dem Rapper RZA aufnahm, demonstrierten seine Vielseitigkeit und seine Fähigkeit, Soul in die deutsche Popwelt zu bringen. Die Tourneen zu diesen Alben waren ausverkauft und festigten seinen Ruf als herausragenden Live-Performer, dessen Konzerte von einer besonderen, fast schon sakralen Atmosphäre geprägt waren. Kritiker lobten seine stimmliche Präsenz und die tiefgehende Wirkung seiner Texte.
Telegramm für X (2005)
Das Album „Telegramm für X“ aus dem Jahr 2005 führte Xavier Naidoos musikalische Erfolgsgeschichte fort. Es enthielt weitere Hits wie „Dieser Weg“, der als Motivationshymne für die deutsche Fußballnationalmannschaft bei der WM 2006 landesweite Bekanntheit erlangte. Doch in dieser Zeit zeichneten sich erste öffentliche Äußerungen ab, die später zu erheblichen Kontroversen führen sollten. Der sendungsbewusste Naidoo begann, sich in Interviews und auf seiner Website zu politischen Themen zu äußern, die sich zunehmend von einem konventionellen Diskurs entfernten. Er sprach von einer angeblichen „Deutschen Frage“ und zweifelte aus heiterem Himmel und ohne Zusammenhang zu seiner Kernkompetenz die Souveränität der Bundesrepublik Deutschland an.
Diese frühen Statements, die sich oft in einem nebulösen, spirituell angehauchten Kontext bewegten, wurden zunächst von vielen als persönliche, leicht verrückte Meinungsäußerungen eines Ausnahmekünstlers abgetan, bargen jedoch bereits die Keime späterer Positionen. Das durch den übergroßen Erfolg gestärkte Selbstbewusstsein des Sängers führte wohl dazu, dass er sich plötzlich für alles ausreichend qualifiziert fühlte, um sich öffentlich dazu zu äußern. Das ist eine Falle, in die bereits viele Musiker oder Schauspieler getappt sind und kein Verbrechen, doch die darauf folgende Radikalisierung, ist zumindest in Deutschland einmalig.
Alles kann besser werden (2009)
„Alles kann besser werden“ aus dem Jahr 2009 war ein weiteres kommerziell erfolgreiches Album, das erneut die Charts anführte. Musikalisch blieb Naidoo seinem Stil treu und lieferte gewohnt emotionale und eingängige Songs. Parallel dazu intensivierten sich jedoch seine öffentlichen Äußerungen, die nun vermehrt als kritisch gegenüber dem deutschen Staat und System wahrgenommen wurden. Er begann, sich explizit zur Rolle der Medien, zu sogenannten „globalen Eliten“ und zur deutschen Geschichte zu äußern.
Bei meiner Seele (2013)
Mit „Bei meiner Seele“ (2013) gelang Xavier Naidoo erneut ein Nummer-eins-Album. Der musikalische Erfolg hielt an, doch die öffentliche Wahrnehmung seiner Person verschlechterte sich rapide und unwiderruflich. In diesem Zeitraum traten seine kontroversen Ansichten in aller Deutlichkeit zutage. Naidoo nahm aktiv an Demonstrationen teil, die von „Reichsbürgern“, Verschwörungstheoretikern und teils auch offen rechtsextremen Gruppen organisiert oder frequentiert wurden. In Reden und Videos verbreitete er offen antisemitische Verschwörungstheorien, etwa über die angebliche Kontrolle der Finanzmärkte durch eine „Schattenregierung“ oder die These von „Kinderblut trinkenden Eliten“. Er bediente sich dabei antisemitischer Chiffren und Narrative, die aus der Geschichte des Antisemitismus bekannt sind. Seine Äußerungen zur Homosexualität, die er als „widernatürlich“ bezeichnete, und zu Migranten, die er in einem umstrittenen Video als „Barbaren“ darstellte, führten zu einem bundesweiten Aufschrei.
Hinweis: Falls jemand einwenden möchte, dass man in Deutschland seine regierungskritische Meinung nicht mehr sagen dürfte, das hier verlinkte Video „Marionetten“, in dem Naidoo u.a. die „Kinderblut trinkenden Eliten“ thematisierte, ist weiterhin öffentlich auf der Youtube-Seite der Söhne Mannheims verfügbar.
Die juristische Auseinandersetzung um seine Äußerungen begann, und der Vorwurf der Volksverhetzung stand im Raum. Zahlreiche Medien, Künstlerkollegen und zivilgesellschaftliche Organisationen distanzierten sich klar von ihm. Seine Mitgliedschaft in der Jury von „Deutschland sucht den Superstar“ wurde zu einem öffentlichen Ärgernis und führte zu einer massiven Debatte über die Verantwortung von Fernsehsendern. Das Bild eines Künstlers, der sich den Werten der Toleranz, Vielfalt und der freiheitlich-demokratischen Grundordnung abwandte, festigte sich.
Nichtraucher aus Überzeugung (2014)
Das Album „Nichtraucher aus Überzeugung“ (2014), das er gemeinsam mit Kool Savas unter dem Namen Xavas veröffentlichte, war ein weiterer kommerzieller Erfolg. Dennoch überlagerten die Diskussionen um Naidoos Äußerungen seine musikalische Arbeit vollständig. Der Skandal um das „Marionetten“-Video und weitere Auftritte auf umstrittenen Plattformen führten dazu, dass er aus zahlreichen Sendungen und Veranstaltungen ausgeladen wurde. Seine Erklärungsversuche, die oft als Ausflüchte oder unzureichend empfunden wurden, konnten den Vertrauensverlust in der breiten Öffentlichkeit nicht aufhalten. Seine Nähe zu verschwörungstheoretischen Erzählungen, insbesondere im Zusammenhang mit den sogenannten „QAnon“-Theorien und anderen rechtsextremen Narrativen, führte zu einer zunehmenden Isolation im Mainstream der deutschen Medien und Kultur. Der Druck der Öffentlichkeit zwang RTL, seine Zusammenarbeit mit Naidoo zu beenden.
Seine Teilnahme als deutscher Vertreter beim ESC 2016 wurde aus nahegelegenen Gründen abgesagt, schließlich kann man schlecht jemanden in einen Länderwettstreit schicken, der an der rechtmäßigen Existenz seines eigenen Lands öffentlich zweifelt. Der Ruf des Sängers war nun endgültig dahin und viele forderten auf, ihn zu canceln. Auch die Cancel Culture hat nun in Deutschland einen vorläufigen Höhepunkt erreicht.
Tausend Zeilen (2016)
Das Album „Tausend Zeilen“ (2016) konnte nicht mehr an die großen Erfolge früherer Soloalben anknüpfen. Die Kontroversen um seine Person nahmen kein Ende und erreichten ihren Höhepunkt. Seine Teilnahme an der TV-Show „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ wurde aufgrund seiner problematischen Äußerungen öffentlich und harsch kritisiert. Die Gratwanderung zwischen künstlerischer Freiheit und der Verantwortung einer öffentlichen Person war für Naidoo nicht mehr gegeben. Er wurde zunehmend als Sprachrohr für rechtspopulistische und extremistisch erscheinende Ansichten wahrgenommen. Seine öffentlichen Auftritte und Social-Media-Aktivitäten wurden von Kritikern als Verharmlosung oder Verbreitung von Hassrede gewertet. Die juristischen Auseinandersetzungen und die mediale Berichterstattung über seine Ansichten überschatteten jede musikalische Leistung.
Fünf (2017)
„Fünf“ (2017) war ein weiteres Studioalbum, das versuchte, an frühere musikalische Erfolge anzuknüpfen. Doch die Diskussionen um Xavier Naidoos politische und ideologische Positionen nahmen kein Ende. Er wurde immer offener mit den „Reichsbürger“-Ideologien und Verschwörungstheorien in Verbindung gebracht. Die Kritik von Antidiskriminierungsverbänden, Journalisten und der breiten Öffentlichkeit wurde immer lauter und überlagerte alles, was Naidoo machte. Es zeigte sich, dass die Rechten keineswegs in der Mehrheit sind in diesem Land, sondern dass auch die echte Mehrheit sehr laut werden kann. Die musikalische Rezeption trat vollständig in den Hintergrund gegenüber der Auseinandersetzung mit seinen fragwürdigen Ansichten.
Hin und weg (2019)
Das Album „Hin und weg“ (2019) war das letzte Studioalbum von Xavier Naidoo vor einer längeren Schaffenspause. Zu diesem Zeitpunkt war seine Reputation in weiten Teilen der Öffentlichkeit irreparabel beschädigt. Er wurde aus Jurys großer TV-Shows entfernt, und viele Radiosender spielten seine Musik nicht mehr. Seine Karriere schien aufgrund der andauernden Kontroversen am Scheideweg zu stehen. Naidoo zog sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück, seine Anhängerschaft verlagerte sich zusehends in Online-Nischen, in denen verschwörungstheoretische Inhalte zirkulierten. Einem Großteil seiner verbliebenen Fans und vor allem den Fans seiner kruden Theorien darf man inzwischen eine Nähe zu AfD- und Reichsbürger-Positionen unterstellen.
Comeback 2025
Mit seinem Live-Comeback hat Naidoo nun die Chance, seinen relativierenden Worten von 2022 auch Taten folgen zu lassen und zu versuchen, seine alten Fans zurückzuerobern, die sich vor allem an seinen Liebesliedern erfreuten und weniger an seinen politischen Aussagen. Er wäre klug beraten, seine Position in Deutschland realistisch einzuschätzen als einer der herausragenden Sänger und seine Kompetenz in politischen Fragen nicht weiterhin so massiv zu überschätzen.
Es täte uns allen gut uns, vor dem nächsten Posting oder Kommentar auf Social Media kurz Gedanken darüber zu machen, wozu wir wirklich etwas kompetentes beizutragen haben und wo wir nur irgendwelche unbelegten Behauptungen nachplappern. Denn das verursacht am Ende nur mehr Probleme und bringt uns allen gar nichts. Wenn uns die Affäre um Naidoo nur das beigebracht hätte, wäre viel gewonnen. Oder mit Naidoos Lieblingsbuch zu sprechen: „Wer frei von Sünde ist, werfe den ersten Stein“. Es heißt aber auch: „Wenn man den gleichen Fehler zweimal macht, ist es kein Fehler, sondern eine Entscheidung.“
Diskografie Xavier Naidoo
- Nicht von dieser Welt (1998)
- Zwischenspiel – Alles für den Herrn (2002)
- Telegramm für X (2005)
- Alles kann besser werden (2009)
- Bei meiner Seele (2013)
- Nichtraucher aus Überzeugung (2014) (als Xavas mit Kool Savas)
- Tausend Zeilen (2016)
- Fünf (2017)
- Hin und weg (2019)