Als würde Stevie Nicks bei den Pet Shop Boys singen: Catchy Eighties-Synth-Sounds treffen auf dem Debüt-Album von Sweet Tempest auf tanzbare Club-Tracks.
Sweet Tempest sind Luna Kira und Julian Winding. Beide Wahlberliner kommen aus Kopenhagen, wo sie vor Jahren ihre Band gründeten und nun erscheint ihr erstes Album mit dem treffenden Titel „Going Down Dancing“. Ihre Tracks sind eine coole Mischung aus Club-Sounds und 80s-Pop.
Andere Tracks sind eine verspielte Variante von Trip-Hop-Acts wie Massive Attack, es knarzt, es klingt und es ist eine ironisch wie hedonistische Genremixtur aus Techno, Electroclash, Indiepop und Pop-Rock.
Andere Referenzen, die einem beim Hören von „Going Down Dancing“ in den Sinn kommen sind Lykke Li, Little Dragon, Goldfrapp oder auch Tempers. Diesen flirrend kühlen Style hat Julian Winding schon solo als DJ und Produzent tätig und hat mehrere Techno-EPs und Beiträge für Film- und Serien-Soundtracks veröffentlicht.
Sein Song „The Demon Dance“ ist beispielsweise in dem Horror-Thriller „The Neon Demon“ (Nicolas Winding-Refn) zu hören. Aktuell hat er für die neue Netflix-Serie „Copenhagen Cowboy“ (ebenfalls Nicolas Winding-Refn) den Titelsong und Score produziert.
Dieses Debüt ist in der Tat eine süße Versuchung, denn mit seinen verspielten Kompositionen und clever arrangierten Melodien, macht es Lust auf einen Nachschlag.
Tracklist: Sweet Tempest – Going Down Dancing
- White Country
- Diamond Eyes
- Giving It Up
- I Was Young
- Love And Motown
- Over Them Hills (I Find You)
- Modern Justice
- Party In Panama
- Control Lyrics
- Supermodel Lyrics
- Maybe, How?
- Someone God Doesn’t Love
- Nothing Like A Bit Of Gold
- Don’t Deny Me
- Let Lizzie Play Guitar
- Ride In On The Moon