Zum Inhalt springen

Hits 1983: Die erfolgreichsten Songs des Jahres

1983 Jahre war ein musikalisch besonderes Jahr und prägte das Ende der Neuen Deutschen Welle (NDW). Die Plattenfirmen veröffentlichten so viel Mist, dass das Interesse an deutschsprachiger Popmusik nachließ und die internationalen Superstars von Michael Jackson bis David Bowie rauf- und runterliefen.

Hier sind die erfolgreichsten Songs in Deutschland aus dem Jahr 1983:

1. „Moonlight Shadow“ – Mike Oldfield (Releasedatum: 13. Juni 1983)

Mike Oldfields „Moonlight Shadow“ war der meistgespielte Song des Jahres 1983. Der Song verzauberte die Zuhörer mit seiner Melodie und bleibt auch heute noch ein Klassiker. Oldfield feierte im Jahr 1973 im Alter von 20 Jahren mit seinem komplett selbst eingespielten Instrumental-Album „Tubular Bells“ seinen Durchbruch.

Die Hits der 80er Jahre in einer Playlist

2. „Flashdance…What A Feeling“ – Irene Cara (Releasedatum: 4. Juli 1983)

Der Soundtrack zum Film „Flashdance“ brachte uns Irene Caras mitreißenden Hit „What A Feeling“. Dieser Song wurde zur Hymne der 80er Jahre und ist immer noch ein Garant für gute Laune. Die Sängerin feierte ihren Durchbruch mit der Hauptrolle im Kinofilm „Fame“, dessen preisgekrönten Titelsong sie ebenfalls sang. Es blieben ihre einzigen beiden großen Erfolge.

3. „Billie Jean“ – Michael Jackson (Releasedatum: 21. Februar 1983)

Michael Jackson, der „King of Pop“, dominierte 1983 mit „Billie Jean“. Der Song definierte nicht nur das Genre, sondern auch das Musikvideo als Kunstform neu. Billie Jean bedeutete den internationalen Durchbruch von Michael Jackson, nicht zuletzt dank des Videos, das den Künstler auch ins deutsche Fernsehen brachte.

4. „Juliet“ – Robin Gibb (Releasedatum: 9. Mai 1983)

Robin Gibb, bekannt von den BeeGees, überraschte 1983 mit der Liebesschnulze „Juliet“, die überall zu hören war.

5. „99 Luftballons“ – Nena (Releasedatum: 24. Januar 1983)

Nenas „99 Luftballons“ ist ein Beispiel dafür, wie Musik Menschen zusammenbringen kann, auch wenn sie verschiedene Sprachen sprechen. Dieser Song schlug international hohe Wellen und schaffte es in der englischen Variante sogar auf Platz 2 der US-Charts. Dort blieb sie – im Gegensatz zum deutschsprachigen Raum – allerdings ein One-Hit-Wonder.

6. „Major Tom (Völlig Losgelöst)“ – Peter Schilling (Releasedatum: 10. Januar 1983)

„Major Tom“ von Peter Schilling nahm uns mit auf eine Reise ins Weltall und wurde zu einem weiteren Klassiker des Jahres 1983. Noch so ein One-Hit-Wonder von dem der Künstler auch heute noch sehr gut leben kann und regelmäßig neue Versionen veröffentlicht.

7. „Africa (Voodoo Master)“ – Rose Laurens (Releasedatum: 13. Juni 1983)

Die französische Sängerin Rose Laurens sang den recht fragwürdigen Song „Africa (Voodoo Master)“. Ein Song, der heute zurecht in Vergessenheit geraten ist, weil er vor übelsten Klischees nur so strotzt.

8. „Sweet Dreams (Are Made Of This)“ – Eurythmics (Releasedatum: 18. April 1983)

Eurythmics schufen mit „Sweet Dreams“ einen unvergesslichen Synth-Pop-Hit, der die Zukunft der Musik beeinflusste. Die androgyne Sängerin Annie Lennox wurde mit dem Video zum Song zum Superstar. Es sollten zahlreiche weitere Hits der beiden folgen.

9. „Blue Monday“ – New Order (Releasedatum: 16. Mai 1983)

New Orders „Blue Monday“ zeichnete sich durch seinen einzigartigen Sound und seine innovativen Techniken aus und beeinflusste zahlreiche Künstler in den Jahren danach. Noch heute läuft der Song regelmäßig in den Clubs dieser Welt und hat nichts von seiner Faszination eingebüßt und ist bis heute die meistverkaufte Vinyl-Maxisingle aller Zeiten.

10. „Bruttosozialprodukt“ – Geier Sturzflug (Releasedatum: 21. März 1983)

„Bruttosozialprodukt“ von Geier Sturzflug verlieh der Musiklandschaft eine Prise Humor und wurde zu einem riesigen Hit, war aber gleichzeitig auch der letzte große Hit der Neuen Deutschen Welle. WDR-Radio-Legende Klaus Fiehe war Saxofonist bei der Band.

11. „Let’s Dance“ – David Bowie (Releasedatum: 11. April 1983)

Mit „Let’s Dance“ vollzog David Bowie einen erneuten Imagewechsel und schloss mit seiner düsteren Berliner Zeit ab. Er zog in die Schweiz und holte sich Disco-Altmeister Nile Rodgers ins Studio, der seinen Song auf den Dancefloor holte. Ironischerweise konnte Bowie nach eigenem Bekunden überhaupt nicht tanzen.

12. „You Can’t Hurry Love“ – Phil Collins (Releasedatum: 10. Januar 1983)

Phil Collins zeigte mit „You Can’t Hurry Love“ seine Liebe für den Motown Sound der 60er-Jahre und coverte den Hit der Supremes. Mit riesigem Erfolg.

13. „Wot!“ – Captain Sensible (Releasedatum: 3. Januar 1983)

Captain Sensibles „Wot!“ war ein skurriler Hit, der uns mit seinem eingängigen Refrain und seinem originellen Stil überraschte. Interessanterweise war der Song in Deutschland viel erfolgreicher als in der Heimat des britischen Punks.

14. „Sunshine Reggae“ – Laid Back (Releasedatum: 22. August 1983)

Das dänische Duo Laid Back brachte mit „Sunshine Reggae“ einen Hauch von Karibik in die Charts und sorgte für sommerliche Vibes. Wenn es den ultimativen Sommerhit gibt, dann ist das dieser Song.

15. „Baby Jane“ – Rod Stewart (Releasedatum: 20. Juni 1983)

Rod Stewarts „Baby Jane“ war ein weiterer Hit, der uns mit seiner rockigen Note und Stewarts markanter Stimme mitriss.

16. „I Like Chopin“ – Gazebo (Releasedatum: 29. August 1983)

Gazebos „I Like Chopin“ zeigte uns, dass auch sanfte Klänge große Hits werden können. Der libanesiche Musiker veröffentlichte danach noch die Hitsingle „Lunatic“, konnte an diese Erfolge aber anschließend nicht mehr anschließen.

17. „The Safety Dance“ – Men Without Hats (Releasedatum: 15. August 1983)

„The Safety Dance“ von Men Without Hats ist ein Ohrwurm, der bis heute auf Partys gespielt wird. Von den einen verhasst, von den anderen innig geliebt.

18. „Living On Video“ – Trans-X (Releasedatum: 18. Juli 1983)

Trans-X lieferte mit „Living On Video“ einen Hit, der den Geist der 80er Jahre perfekt einfing und den Durchbruch des Musikfernsehens vorwegnahm. Schon bald sollten Musikvideos darüber bestimmen, wer erfolgreich wurde und wer nicht.

19. „Our House“ – Madness (Releasedatum: 17. Januar 1983)

Madness brachte uns mit „Our House“ eine Hymne auf das Leben und die Liebe, die bis heute begeistert. Die britische Ska-Pop-Band ist bis heute erfolgreich live unterwegs.

20. „Dream On“ – Nazareth

Den Abschluss unserer Reise durch die erfolgreichsten Songs des Jahres 1983 bildet die Softrock-Schnulze „Dream On“ von Nazareth, nicht zu verwechseln mit dem epischen Song von Aerosmith aus dem Jahr 1973. Sänger Dan McCafferty starb im Jahr 2022 im Alter von 76 Jahren.

Schlagwörter: