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Plants vs. Zombies: Ein zeitloser Klassiker (Videospiel)

„Plants vs. Zombies“ wurde 2009 von PopCap Games veröffentlicht. Im Videospiel geht es darum sein Haus vor hungrigen Zombies zu beschützen.

Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und vor deinem Garten steht eine Horde von Zombies, die es auf dein Gehirn abgesehen haben. Die Lösung liegt auf der Hand: verteidige dich mit deinen Pflanzen gegen die unerwünschten Besucher. Es handelt sich hierbei aber nicht um einen First Person Shooter, bei dem man Zombies abschießt, „Plants vs. Zombies“ ist ein Strategiespiel. Anstatt mit Waffen bekämpft man die hartnäckigen Zombies mit der Sprengkraft von Pflanzen.

Bekämpfe die Zombies mit Mutter Natur

Zwischen den Zombies und deinem Gehirn steht nur eines: ein Garten den der Spieler mit einem Arsenal von überraschend gefährlichen Pflanzen füllen kann. Im ersten Level ist zunächst nur eine dieser Pflanzen verfügbar, der Erbsenschießer. Der Erbsenschießer tut genau das, was schon im Namen steht. Er schießt Erbsen auf die Zombies um sie so außer Gefecht zu setzen. Doch Pflanzen müssen trotzdem zuerst wachsen und dafür brauchen sie Sonnenlicht. Während des Spielverlaufs fallen deshalb regelmäßig Sonnen vom Himmel, welche der Spieler einsammeln kann. Jede Pflanze ist ein Sonnenwert zugeordnet, der benötigt wird, um sie zu pflanzen. Sobald der Spieler genug Sonnen gesammelt hat, kann er die Pflanze dann an einer beliebigen Stelle in seinem Garten platzieren.

Am Ende jedes Levels dringt eine große Welle von Zombies in den Garten vor, die zurückgeschlagen werden muss. Sollte der Spieler damit erfolgreich sein, wird er mit einer neuen Pflanze oder manchmal auch mit einem anderen Item belohnt. Nach Abschluss des ersten Levels, erhält der Spieler auch schon seine wichtigste Pflanze – die Sonnenblume. Die Sonnenblume ist eine der wenigen Pflanzen, die den Zombies keinen Schaden zufügt. Stattdessen versorgt sie den Spieler mit zusätzlichen Sonnen, um so seine kleine Gartenarmee zu vergrößern.

Plants vs. Zombies (Foto: Steam)
Plants vs. Zombies (Foto: Steam)

Dennoch sind Sonnen nicht alles. Wenn eine Pflanze platziert wird, startet ein Timer der je nach Pflanze eine unterschiedliche Länge beträgt. Der Spieler kann die gleiche Pflanze erst wieder benutzen, wenn der Timer abgelaufen ist. Es kann auch nur eine bestimmte Anzahl von Pflanzen in einen Level mitgenommen werden. Es ist also wichtig sich anzusehen mit welchen Zombies man es zu tun hat und seine Pflanzen dementsprechend zu wählen.

Zombies schlafen nicht

Selbst nach einem langen Tag voller Rückschläge, geben die Zombies nicht auf. Nach einigen Leveln wird es Nacht, doch die Zombies sind immer noch entschlossen dein Gehirn zu erreichen. Leider hat die Nacht einen großen Nachteil: mit dem Ende des Sonnenscheins fallen auch keine Sonnen mehr vom Himmel. Der einzige Weg, um noch an Sonnen zu kommen ist die Sonnenblume. Bedauerlicherweise produzieren diese aber nur sehr langsam, doch gibt es für all das eine Lösung. Neben den normalen Pflanzen, können nun auch Pilze im Garten gepflanzt werden. Der Vorteil an Pilzen ist, dass sie weniger Sonnen brauchen, um gepflanzt zu werden. Einer von ihnen benötigt sogar überhaupt keine Sonnen, was besonders hilfreich ist.

Plants vs. Zombies (Foto: Steam)
Plants vs. Zombies (Foto: Steam)

So kann die Schlacht ums Gehirn auch nachts weitergehen, bis es wieder Tag wird. Mit dem Tagesanbruch taucht jedoch ein neues Problem auf. Deine Pilze sind leider nachtaktiv, mit anderen Worten, sie schlafen tagsüber und sind somit komplett nutzlos. Außerdem haben sich die Zombies entschieden ihre Strategie zu ändern: sie greifen jetzt vom Hinterhof an. In deinem Hinterhof befindet sich allerdings ein Pool. Das wäre im Normalfall nicht schlimm, aber die gerissenen Zombies haben an Schwimmringe gedacht. Um die nun auch durch das Wasser voranschreitenden Zombies zu stoppen, muss der Spieler nun Seerosenblätter pflanzen, auf denen er eine weitere Pflanze zum Angriff platzieren kann.

Die Zombies selbst sind ebenfalls überraschend vielseitig. Außer dem Standard-Zombie gibt es noch Tänzer-Zombies, Football-Zombies und Zombies mit Zeitung. Jeder Zombie hat nicht nur seine eigenen Fähigkeiten, sondern auch ein wenig Charakter was das Spiel sehr humorvoll gestaltet.

Nachbarn halten zusammen

Neben seinen Pflanzen hat der Spieler auch noch einen Nachbarn. Der verrückte Deppie Dave schaut hin und wieder mal vorbei um ein paar Hinweise zu geben. Sein wohl größtes Merkmal ist, dass er immer einen Kochtopf auf seinem Kopf trägt. Dave betreibt einen Laden aus seinem Kofferraum heraus. Der Spieler kann dort neue Pflanzen und andere Verbesserungen erwerben. Außer dem Haupt-Spielmodus gibt es auch noch jede Menge anderer spaßiger Modi.

Im Minispiel Modus gibt es viele verschiedene, kleine extra Spiele die alle sehr viel Unterhaltung bringen. In Nuss-Bowling zum Beispiel, muss der Spieler die Zombies mit rollenden Walnüssen aufhalten. Wenn eine Walnuss einen Zombie trifft, prallt sie ab und rollt weiter, bis sich kein Zombie mehr in ihrem Weg befindet. Das Spiel ist gewonnen, wenn alle Zombies besiegt wurden. In einem weiteren Minispiel bekommst du ein Aquarium voll mit schwimmenden Zombies. Hier ist die Aufgabe die Zombies zu füttern und am Leben zu erhalten. Mit seinen vielen einfallsreichen Ideen wäre der Minispiel-Modus schon Grund genug „Plants vs. Zombies“ einen Versuch zu geben.

Plants vs. Zombies (Foto: Steam)
Plants vs. Zombies (Foto: Steam)

Zombies bis zum Umfallen

Im Vasenbrecher Spiel des Rätsel-Modus ist dein Schicksal dem Zufall überlassen. Das Ziel ist alle Vasen zu zerbrechen, doch Achtung in manchen der zerstörten Vasen befinden sich Zombies. Die Pflanzen, die du benötigst um sie zu besiegen, sind aber dummerweise auch in Vasen versteckt. Wer hier gewinnen will, muss schnell denken und handeln können. In „I, Zombie“, ein weiteres Spiel des Rätsel-Modus, wird der Spieler in die Rolle der Zombies gesteckt. Statt Pflanzen hat er nun Zombies, die er lossenden, kann. Die Aufgabe ist nun, sich durch einen Garten voller Pflanzen zu kämpfen und schließlich alle Gehirne zu verschlingen.

Wem all das immer noch nicht genug, ist der kann den Story-Modus auch einfach ein zweites Mal durchspielen. Beim zweiten Spielen sind alle Level schwieriger als zuvor. Zusätzlich wählt euer Nachbar Deppie Dave jedes Mal 3 zufällige Pflanzen, die ihr in den Level nehmen müsst. Die perfekte Herausforderung für all diejenigen, denen das Spiel zu einfach war.

Außerhalb der ganzen Minispiele gibt es auch noch einen Zen-Garten. Im Zen-Garten kann der Spieler Pflanzen großziehen, welche entweder von Zombies fallen gelassen wurden oder er in Deppie Daves Laden gekauft hat. Sind die Pflanzen einmal ausgewachsen, kann man sie entweder verkaufen oder behalten und sammeln. Daves Laden verfügt über viele weitere Gartenutensilien, um die Pflanzen in deinem Zen-Garten so glücklich wie nur möglich zu machen.

Mit seinen unzähligen extra Spielen, dem Zen-Garten und Wiederspielwert ist „Plants vs. Zombies“ auch heute noch genau so gut wie vor über 10 Jahren.

„Plants vs. Zombies“ ist auf Steam, Nintendo DS und diversen anderen Platformen erhältlich.

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